Von wegen Sparen im System: Schwarz-Blau kürzt direkt und brutal bei den Menschen. Auch vor Einsparungen in der Bildung machen Kurz und Strache nicht halt: Opfer der Kürzungen beim Ganztagsschulausbau sind unsere Kinder, denen Zukunft und Chancen genommen werden.
Intensive Förderung unserer Kinder, mehr Chancengerechtigkeit, deutlich weniger Kosten für Nachhilfe und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Ganztagsschulen mit ihren vielen Vorteilen sind schon längst ein internationales Erfolgsmodell. Man möchte daher meinen, dass die Notwendigkeit des zügigen Ganztagsschulausbaus unbestritten ist – aber auch hier schlägt die unsoziale schwarz-blaue Regierung den falschen Weg ein, indem sie den Ausbau bremst und Mittel kürzt. Für SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid ist das „völlig verkehrt“. „Wenn die Zeit für den Ausbau nun verdoppelt wird, dann ist das de facto eine Halbierung der Mittel, die zur Verfügung stehen“. Dabei wären mehr Ganztagsschulen mit ihren vielfältigen Angeboten gerade jetzt nötig, erklärt Hammerschmid, die hier auf Ballungsräume und Schulen mit SchülerInnen aus oft schwierigen sozialen Verhältnissen verweist.
Sparen auf dem Rücken der Kinder
Das Kürzen bei den Ganztagsschulen und Sparen auf dem Rücken der Kinder fügt sich nahtlos ins Bild der zukunftsvergessenen Bildungspolitik von Schwarz-Blau, erinnert Hammerschmid an die Streichungen bei den schulischen Integrationsmitteln, wodurch es u.a. weniger IntegrationspädagogInnen und SozialarbeiterInnen gibt.