ORF-SOMMERGESPRÄCH

Zweite Welle der Arbeitslosigkeit verhindern!

Im ORF-„Sommergespräch“ machte unsere Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner klar, was jetzt wichtig ist: „Wir müssen schauen, dass wir so schnell wie möglich, so gut wie möglich und so unbeschadet wie möglich aus dieser Krise kommen.“

„Wichtig ist, dass wir schauen, was zu tun ist und die richtigen Schritte setzen, damit es im Herbst zu keiner zweiten Corona-Welle und zu keiner zweiten Welle der Arbeitslosigkeit kommt! Hier muss die Regierung rasch Maßnahmen setzen“, forderte Rendi-Wagner.

Der Regierung fehlt ein klarer Plan

Unsere Vorsitzende kritisiert, dass die Regierung selten vorbereitet ist und wichtige Maßnahmen viel zu spät setzt. Das Ergebnis ist ein Verordnungschaos. Zuletzt in Bezug auf Reiserückkehrer. Hier hätte die Regierung bereits vor dem Sommer einen klaren Plan vorlegen müssen, um ein Einreisechaos zu verhindern. „Das Wichtigste beim Krisenmanagement ist Klarheit und Sicherheit. Die Menschen müssen sich auskennen und Vertrauen haben!“, betonte Rendi-Wagner.

Für kostenlose Grippeimpfungen!

Der Herbst wird eine Herausforderung, denn das Infektionsrisiko für Corona, aber auch für Grippeerkrankungen steigt. Auch hier braucht es einen Plan. Rendi-Wagner plädiert für kostenlose Grippeimpfungen: „Wir müssen rechtzeig vorsorgen, es braucht einen zentralen Impfplan und ausreichend Impfstoffe“. Weniger Grippeerkrankte entlasten das Gesundheitssystem. „Wien hat da bereits gut vorgesorgt. Es braucht aber einen zentralen Plan für ganz Österreich“, forderte Rendi-Wagner. Für medizinisches Personal in Krankenhäusern und Ordinationen sollte die Grippeimpfung verpflichtend sein, zum eigenen Schutz und zum Schutz anderer.

Arbeitsplätze sichern und schaffen

Es muss außerdem jetzt gegengesteuert werden, um im Herbst eine neue Kündigungswelle zu verhindern. Und auch hier ist die Regierung säumig. Die SPÖ hat dazu bereits im Juni das große KRAFTPAKET ÖSTERREICH vorgelegt mit innovativen Maßnahmen zur Stärkung von Sozialstaat, Beschäftigung und Steuergerechtigkeit. Rendi-Wagner stellte klar: Es braucht das größte Konjunkturpaket in der Geschichte der Zweiten Republik, um Österreich aus dieser Krise herauszuinvestieren, „um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, die Wirtschaft zu unterstützen, die Beschäftigten zu halten“.

Vier-Tage-Woche als Angebot an Unternehmen

Eine Maßnahme zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen ist die freiwillige geförderte Vier-Tage-Woche: Ein Angebot an Unternehmen, die auch nach dem Auslaufen der Kurzarbeit noch Unterstützung brauchen bis sich die Auftragslage verbessert hat, um ihre Beschäftigten zu halten. „Wenn die Wirtschaft dann anspringt, ist es ein Instrument, um neue Arbeitsplätze zu schaffen“, machte Rendi-Wagner deutlich.

Gute Arbeit für alle!

Fest steht, so unsere Vorsitzende: „Die SPÖ ist die einzige politisch glaubwürdige Partei, der es um gute und faire Arbeit für alle Menschen geht. Um Vollbeschäftigung mit fairen Löhnen, um faire und gute Chancen für alle.“ Denn: „Rot ist eine Haltung, eine Überzeugung, das Leben der Menschen besser zu machen – und zwar nachhaltig!“, stellte unsere Vorsitzende klar.

Wien braucht Erfahrung, kein Experiment

Deswegen steht die gesamte SPÖ Schulter an Schulter mit Michael Ludwig und seinem Team für die Wien-Wahl. „In einer Krise wie dieser braucht eine Millionen-Stadt wie Wien viel Erfahrung, Kontinuität, Stabilität und all das bringt Michael Ludwig mit. Was eine Stadt wie diese nicht braucht, ist ein Experiment“, betonte Rendi-Wagner.

Das ganze Sommergespräch mit Pamela Rendi-Wagner gibt es hier zum Nachschauen.