SOLIDARITÄT

MAN: Rendi-Wagner vor Ort in Steyr

Unsere Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner hat das MAN-Werk in Steyr besucht, um vor Ort mit MitarbeiterInnen und Betriebsräten zu sprechen. Für sie ist klar: Für das Werk in Steyr muss eine Lösung gefunden werden.

Rendi-Wagner traf am 28. April in Steyr MAN-MitarbeiterInnen und BetriebsratsvertreterInnen zu Gesprächen über die aktuelle Situation und die Zukunft des Standorts. Seit Bekanntwerden der Schließungspläne hat die SPÖ-Chefin das Ohr bei der Belegschaft und steht im ständigen Austausch mit Betriebsrat und Gewerkschaft. Mit Vorschlägen an die Bundesregierung will die SPÖ eine gemeinsame Lösung anregen, um die Schließung des Standorts in Steyr zu verhindern und die direkt und indirekt betroffenen 8.400 Arbeitsplätze zu retten.

Volle Solidarität mit der Belegschaft

Beim Schichtwechsel am frühen Nachmittag führte unsere Vorsitzende Rendi-Wagner beim Werkstor Gespräche mit Beschäftigten über die aktuelle Lage. Sie bekundete vollste Solidarität mit der Belegschaft. Bereits zu Mittag traf Rendi-Wagner die MAN-Betriebsräte Helmut Emler und Thomas Kutsam zum Austausch am Werksgelände. Ebenfalls mit dabei waren Birgit Gerstorfer, Vorsitzende der SPÖ Oberösterreich, Bürgermeister Gerald Hackl und Vizebürgermeister Markus Vogl.

Rendi-Wagner fordert MAN-Gipfel

Unserer Vorsitzenden sind die 2.356 Frauen und Männer, denen jetzt die Kündigung droht, nicht egal – im Gegenteil: „Die Belegschaft hat das Werk mit viel Fleiß zu einem wirtschaftlich erfolgreichen Betrieb gemacht. Dass Gewinne und Standortgarantien plötzlich nichts mehr wert sind, will die Belegschaft zu Recht nicht akzeptieren“, sagt Rendi-Wagner und fordert rasch einen MAN-Gipfel mit allen Beteiligten, um eine gemeinsame zukunftsfähige Lösung zur Rettung der Arbeitsplätze zu finden. „Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz!“, betont Rendi-Wagner.

SPÖ für staatliche Beteiligung

Auch SPÖ-OÖ-Landesvorsitzende, Landesrätin Birgit Gerstorfer stellt klar: „Von einer Schließung wäre jeder dritte Arbeitsplatz in der Region Steyr und jeder hundertste Arbeitsplatz in Oberösterreich betroffen. Wir brauchen jetzt einen Schulterschluss gegen die Schließungspläne und einen gemeinsamen Kraftakt auf Landes- und Bundesebene, um die 2.356 Arbeitsplätze in Steyr zu sichern!“ Die SPÖ fordert mehr Einsatz der Bundesregierung, um den MAN-Standort zukunftsorientiert abzusichern, etwa im Bereich Ökologisierung. Entscheidend ist, dass alle Beteiligten – Sozialpartner, Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretung, Bundesregierung, Landesregierung und VW – so lange Gespräche führen, bis es eine gemeinsame Lösung gibt. Dabei gilt es, alle Konzepte zu prüfen. Auch eine staatliche Beteiligung an MAN ist eine mögliche Option. Denn in einer Phase des Umbruchs der Wirtschaft in Richtung Ökologisierung ist es Aufgabe der Politik, nicht nur zu verwalten, sondern zu unterstützen und mitzugestalten.

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MAN mit nachhaltiger Standortpolitik retten!