Im August waren rund 350.000 Menschen arbeitslos, die Langzeitarbeitslosigkeit ist auf traurigem Rekordhoch. Alles, was der Regierung dazu einfällt, sind Kürzungen und noch mehr Druck auf Arbeitslose. Das schafft keinen einzigen Arbeitsplatz, sondern zur Freude der ÖVP-Großspender einen Billiglohnsektor. Für die SPÖ ist klar: Gerade jetzt braucht es eine große Joboffensive und gezielte Beschäftigungsprogramme.
REGIERUNGSFEHLER
- Während die ÖVP-Propaganda von einer „Entspannung am Arbeitsmarkt“ spricht, stehen hunderttausende Menschen ohne Job auf der Straße. Gleichzeitig steigt die Langzeitarbeitslosigkeit: Fast 130.000 Menschen suchen seit mehr als einem Jahr vergeblich einen neuen Arbeitsplatz.
- Mit Stand Anfang September gibt es rund 350.000 Menschen auf Arbeitssuche, aber nur 114.000 offene Stellen. Für zwei von drei Arbeitssuchende gibt es also gar keinen Arbeitsplatz!
- Doch statt endlich die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, bekämpft die Regierung Arbeitslose. Dabei schaffen Druck, Verschärfungen und Kürzungen keinen einzigen Arbeitsplatz, sondern drängen Arbeitssuchende in Billigjobs. Das freut zwar die ÖVP-Großspender, führt aber zu mehr Armut und drückt Österreichs Lohnniveau nach unten.
UNSERE LÖSUNGEN:
- Investitions- und Beschäftigungspaket zur Schaffung von 250.000 Arbeitsplätzen – durch Investitionen in gemeinnützigen Wohnbau, Öffi-Ausbau und Klimaschutz.
- Gezielte Joboffensiven in der Pflege, für Langzeitarbeitslose – wie die Aktion 40.000 – und ein großes Arbeitsmarktpaket für Frauen (z.B. regionale Arbeitsstiftungen).
- Durch eine freiwillige, staatlich geförderte 4-Tage-Woche können 100.000 Jobs geschaffen werden – eine Win-win-win-Situation für Arbeitnehmer*innen, Unternehmen und den Staat.
- Das Arbeitslosengeld muss von 55 auf 70 Prozent des letzten Einkommens angehoben werden – das kurbelt den Konsum an und schafft so Jobs.
- Corona-Hilfen und staatliche Förderungen für Unternehmen müssen an eine Arbeitsplatz- und Standortgarantie geknüpft werden. Das sichert Arbeitsplätze und sorgt dafür, dass wertvolles Know-how an österreichischen Standorten bleibt.