Mietpreis-Stopp für den regulierten Mietbereich umgesetzt
Durch den Mietpreis-Stopp für den regulierten Mietbereich dürfen folgende Mieten 2025 nicht mehr steigen:
- Richtwert- und Kategoriemieten – das betrifft rund 516.000 Wohnungen, darunter nahezu alle Altbauwohnungen
- die indexgebundenen Entgelte von Genossenschaftswohnungen (rund 697.000 Wohnungen)
- Gemeindewohnungen.
Ohne Mietpreisstopp wären die Mieten ab April 2025 automatisch entsprechend der Inflation – im Durchschnitt um 3,16 Prozent – erhöht worden.
70 Prozent aller Mieter*innen profitieren vom Mietpreis-Stopp
Die Zahlen der Statistik Austria belegen: Der Mietpreis-Stopp wirkt für den Großteil aller Mieten. Österreichweit profitieren rund 1,2 Mio. Mietverhältnisse vom Mietpreis-Stopp – das sind, ausgehend von der durchschnittlichen Haushaltsgröße – 2,7 Millionen Menschen.
Der Mietpreis-Stopp wirkt in allen Bundesländern. In Wien und dem Burgenland profitieren 77 Prozent aller Mietverhältnisse, in Niederösterreich 73 Prozent, in Tirol sind es 46 Prozent, in Kärnten 71 Prozent, in Oberösterreich 69 Prozent, in Salzburg 52 Prozent, in der Steiermark 61 Prozent, in Vorarlberg 49 Prozent. Österreichweit sind es rund 70 Prozent der Hauptmieten – also rund 1,24 Millionen von insgesamt 1,79 Millionen Hauptmieten –, die vom Mietpreis-Stopp profitieren.
Ein nächster Meilenstein wird die Verlängerung der Mindestbefristung von Mietverträgen auf fünf Jahre sein.