
Der Amoklauf in Graz hat Österreich erschüttert.
Die Regierung hat rasch reagiert und das Waffenrecht verschärft.
Als Teil der österreichischen Bundesregierung haben wir ein umfassendes Maßnahmenpaket ausgearbeitet. Eine der wichtigsten Maßnahmen: eine massive Verschärfung des Waffenrechts! Wer gefährlich ist, soll keine Waffen mehr besitzen. Punkt.
Wir verschärfen das Waffenrecht
Wir erschweren den Zugang zu Waffen und verschärfen die Voraussetzungen. Waffenpsychologische Gutachten werden reformiert und das Mindestalter für den Erwerb gefährlicher Waffen wird auf 25 Jahre angehoben.
Wir stocken die Schulpsychologie massiv auf
Wir verdoppeln die Anzahl der Schulpsycholog*innen und führen verpflichtende Gespräche für Jugendliche, die die Schule abbrechen wollen, ein.
Mehr Sicherheit und Prävention
Wir verbessern die Sicherheits- und Präventionskonzepte an Schulen. Wir forcieren besseres Monitoring und mehr Austausch der Behörden.
Entschädigungsfonds für Betroffene
20 Mio. Euro, um etwa Begräbniskosten und psychologische Betreuung für die Betroffenen des Amoklaufs in Graz zu finanzieren.
Entlastung für Schüler*innen der Grazer Schule
Mehr Sicherheitsaufgebot und größtmögliche Flexibilität bei der mündlichen Matura.
Medien werden stärker in die Verantwortung genommen
Medienethische Standards sollen bei der Berichterstattung über Amoktaten stärker berücksichtigt werden.
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Waffenbesitz in Österreich: Viele Waffen, lockere Gesetze – und kaum Kontrolle
Nach dem Amoklauf in Graz fordern Expert*innen, Politiker*innen und sogar Waffenhändler mehr Einschränkungen beim Waffenbesitz in Österreich. Denn Studien belegen: Strengere Waffengesetze führen zu weniger Gewaltdelikten. Doch in Österreich sind die Waffengesetze alles andere als streng. Fast nirgends in der EU kommt man so leicht an eine Waffe wie in Österreich. Expert*innen schätzen, dass hierzulande rund 2,5 Millionen Waffen im Umlauf sind – die meisten davon legal, aber viele auch illegal.
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