

Mehr als die Hälfte der ÖBB-Mitarbeiter*innen arbeiten im Schicht- oder Wechseldienst, das sind 22.600 Menschen, etwa Verschieber*innen oder Sicherungstechniker*innen. Mit ihrem Wohnprogramm stellen die ÖBB ihren Mitarbeiter*innen Wohnungen zur Verfügung. Rund 550 davon sind in den Eisenbahnerhöfen St. Pölten, die seit einigen Jahren saniert werden – auch speziell für Schichtarbeiter*innen. „Als Wohnminister freue ich mich besonders darüber, dass hier in den Eisenbahnerhöfen Werkswohnungen saniert werden“, so Babler. Das entlastet die Wohnungsmärkte, kurbelt die Bauwirtschaft an und schafft ein sicheres und leistbares Zuhause für die Mitarbeiter*innen.
21 der sanierten Wohnungen richten sich nach den speziellen Bedürfnissen von Schichtarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen im Wechseldienst aus: Es gibt ein Verdunkelungssystem für erholsamen Schlaf bei Tag, eine effektive Beschattung und Kühlung der Wohnräume sowie faire Mietpreise. Die Wohnungen wurden nach hohen klimafreundlichen Standards saniert. „Das ist das erste große Wohnprojekt, das den Bedürfnissen von Schichtarbeiter*innen gerecht wird!“, so Babler. „Die Wohnung ist gerade im Schicht- oder Wechseldienst ein zentraler Rückzugs- und Erholungsort. Das gilt für die Mitarbeiter*innen der ÖBB genauso wie für alle 800.000 Menschen, die in Österreich im Schichtdienst arbeiten und unser Land am Laufen halten.“
Für Vizekanzler, Wohnminister Andreas Babler hat leistbares Wohnen oberste Priorität – seit er in der Regierung ist, hat er einen Mietpreis-Stopp zum Beispiel für Gemeinde- und Altbauwohnungen, eine Mietpreisbremse auch für Neubauten und die Verlängerung der Mindestbefristung von Mietverträgen von drei auf fünf Jahre durchgesetzt.