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© Medizinische Universität Wien/APA-Fotoservice/Hörmandinger

Holzleitner: Gewaltambulanzen wichtige Anlaufstelle für gewaltbetroffene Frauen

07.09.2025

Seit Jahresbeginn gibt es die Untersuchungsstelle für Gewaltbetroffene an der MedUni Wien – und dieses Angebot trifft auf großen Bedarf. In den ersten acht Monaten sind bereits in rund 300 Fällen klinisch-forensische Untersuchungen durchgeführt, Verletzungen „gerichtsfest“ dokumentiert und Opfern Beratung angeboten worden. „Die Zahlen unterstreichen die Wichtigkeit der Stelle“, sagte Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner bei einer Pressekonferenz zur ersten Zwischenbilanz der Untersuchungsstelle.

Seit Jahresbeginn gibt es die Untersuchungsstelle für Gewaltbetroffene an der MedUni Wien – und dieses Angebot trifft auf großen Bedarf. In den ersten acht Monaten sind bereits in rund 300 Fällen klinisch-forensische Untersuchungen durchgeführt, Verletzungen „gerichtsfest“ dokumentiert und Opfern Beratung angeboten worden. „Die Zahlen unterstreichen die Wichtigkeit der Stelle“, sagte Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner bei einer Pressekonferenz zur ersten Zwischenbilanz der Untersuchungsstelle.

Gemeinsam mit den Minister*innen Korinna Schumann und Anna Sporrer und Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig hat Holzleitner die Untersuchungsstelle für Gewaltbetroffene in Wien besucht. „Die Untersuchungsstelle für Gewaltbetroffene ist ein wichtiger Baustein, um Frauen nach erlebter Gewalt bestmöglich zu unterstützen und Beweise zu sichern. Gewalt gegen Frauen ist kein privates Problem, sondern muss als gesamtgesellschaftliche Aufgabe erkannt werden“, so Frauenministerin Holzleitner, die betonte: „Ein gewaltfreies Leben ist das Recht jeder Frau.“

Gewaltambulanzen sind eine niederschwellige Anlaufstelle für Frauen, um Gewalt für Gerichtsverfahren zu dokumentieren und betroffene Frauen durch Behandlung und Beratung zu unterstützen. Derzeit laufen Gespräche mit den Bundesländern Salzburg und Oberösterreich über die geplante Ausweitung des Bundesnetzes der Gewaltambulanzen auf diese Regionen.

Ein wichtiger weiterer Schritt, um Frauen vor Gewalt zu schützen, ist der Nationale Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen, der derzeit erarbeitet wird. Dabei wird u.a. die elektronische Überwachung von Gefährdern geprüft.

Fotos: Medizinische Universität Wien/APA-Fotoservice/Hörmandinger

Manninger: Gewaltambulanz Wien – Nächster Lückenschluss im Gewaltschutz gelungen

„Untersuchungsstellen wie jene an der MedUni Wien unterstützen Gewaltbetroffene, damit Beweise gesichert werden und die Täter zur Rechenschaft gezogen werden“, so SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Ruth Manninger. „Die sozialdemokratische Handschrift in der Regierung ist deutlich: Frauenpolitik hat oberste Priorität“, so Manninger.

Bilanz der Wiener Untersuchungsstelle für Gewaltbetroffene

Rund 84 Prozent der Betroffenen, die in die Untersuchungsstelle kommen, sind weiblich. 24 Prozent der Fälle betrafen sexualisierte Gewalt, in acht Prozent der Fälle bestand der Verdacht auf K.O.-Tropfen. Beim überwiegenden restlichen Teil hat es sich um häusliche Gewalt bzw. Gewalt im sozialen Nahraum gehandelt. Die Betroffenen sind zwischen einem Jahr und 92 Jahre alt gewesen. Bei 17 Prozent der Fälle waren die Opfer minderjährig.

Service: Hier gibt es Infos und Hilfsangebote für gewaltbetroffene Frauen und Mädchen. 

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