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Holzleitner: „Zeit für eine Frauenpolitik, die wirkt“

06.03.2025

„Ja, ich bin Feministin“, sagte Eva-Maria Holzleitner in ihrer ersten Pressekonferenz als Frauenministerin. Anlässlich des Internationalen Frauentags rückt Holzleitner den Gewaltschutz, gleichen Lohn für gleiche Arbeit und die Stärkung der Frauengesundheit in den Vordergrund. „Es ist Zeit für eine Frauenpolitik, die wirkt. Es ist Zeit, dass wir Österreich wieder nach vorne bringen“, so Holzleitner.

„Ja, ich bin Feministin“, sagte Eva-Maria Holzleitner in ihrer ersten Pressekonferenz als Frauenministerin. Anlässlich des Internationalen Frauentags rückt Holzleitner den Gewaltschutz, gleichen Lohn für gleiche Arbeit und die Stärkung der Frauengesundheit in den Vordergrund. „Es ist Zeit für eine Frauenpolitik, die wirkt. Es ist Zeit, dass wir Österreich wieder nach vorne bringen“, so Holzleitner.

„Wir wollen eine Welt gestalten, in der es um echte Gleichstellung geht“, so unsere Frauenvorsitzende und Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März. Die Bundesregierung habe einen „ambitionierten Fahrplan ausgearbeitet, den wir gemeinsam umsetzen werden“, betonte die Frauenministerin. „Es ist allen ein Anliegen, in den kommenden fünf Jahren für die Frauen in Österreich etwas zum Besseren zu bewegen. Wir wollen Frauen ein selbstbestimmtes, ein chancengleiches und sicheres Leben ermöglichen“, so Holzleitner, die betonte: „Wir werden nicht nur über Frauenpolitik reden, wir werden Frauenpolitik umsetzen. Ich werde rennen und brennen, um das Regierungsprogramm konsequent umzusetzen“, verspricht die Frauenministerin.

Gewaltschutz hat höchste Priorität

„Wir wollen Sicherheit gewährleisten und Frauen durch ein konsequentes Vorgehen gegen Gewalttäter schützen“, so Holzleitner, die betonte, dass Gewalt ein strukturelles Problem ist. „Es braucht konkrete Maßnahmen. Die haben wir im Regierungsprogramm festgeschrieben“, so Holzleitner, die Fußfesseln für Gewalttäter umsetzen will, um Frauen zu schützen und die Polizei zu unterstützen. Außerdem wird die Regierung einen Nationalen Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen ausarbeiten. „Jedes Ministerium ist aufgerufen, gegen Gewalt an Frauen tätig zu werden“, so Holzleitner, die betonte, dass ÖVP, SPÖ und NEOS für einen starken Gewaltschutz brennen. Um Gewalt im digitalen Bereich zu bekämpfen, spricht sich Holzleitner für einen „Dick-Pic“-Paragrafen aus, der das Versenden von unerwünschten Penis-Bildern unter Strafe stellt.

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit

„Wir werden einen Schwerpunkt auf die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen legen“, betonte Holzleitner. Denn: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ist eine Frage der Gerechtigkeit.“ Noch immer verdienen Frauen pro Stunde 18 Prozent weniger als Männer. Dem will die Frauenministerin durch echte Lohntransparenz entgegentreten. „Wir wollen offenlegen, wie viel bezahlt wird. Ungleichbezahlung muss durch Unternehmen gerechtfertigt werden, ansonsten müssen Gehälter angeglichen werden“, so Holzleitner, die auch ein klares Bekenntnis zur Umsetzung der im Regierungsprogramm verankerten Unterhaltsgarantie abgab.

Regierung wird Frauengesundheit stärken

Der dritte Schwerpunkt wird das Thema Frauengesundheit sein. „Wir werden Frauen-Primärversorgungseinheiten etablieren und stärken. Und wir werden Frauen-Hygieneartikel und Verhütungsmittel steuerfrei setzen“, so Holzleitner. Durch die Steuerbefreiung könne garantiert werden, dass das Leben wieder leistbarer wird, bekräftige die Frauenministerin.

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