

Gendermedizin ist ein zentraler Baustein für ein modernes und inklusives Gesundheitssystem, das den Bedürfnissen aller Menschen gerecht wird. „Die Erkenntnis, dass Krankheiten bei Frauen oft anders verlaufen, andere Symptome zeigen und auch Medikamente geschlechtsspezifisch wirken können, ist in der Medizin und Wissenschaft seit langem bekannt. Es ist unsere Aufgabe, dieses Wissen nicht nur in der Forschung zu verankern, sondern flächendeckend in der täglichen Versorgung zu gewährleisten“, so unser Gesundheitssprecher Rudolf Silvan anlässlich des Internationalen Tags der Frauengesundheit am 28. Mai.
Der Ausbau der Gendermedizin ist ein essenzieller Bestandteil eines zukunftsorientierten Gesundheitssystems und eine wichtige Säule der im Regierungsprogramm verankerten Zielsetzung einer qualitativ hochwertigen und zugänglichen Gesundheitsversorgung für alle.
„Ein Gesundheitssystem, das die spezifischen Bedürfnisse von Frauen berücksichtigt, ist nicht nur medizinisch sinnvoll, sondern eine Frage der Gerechtigkeit und der Qualität für die gesamte Bevölkerung.“ Die Gendermedizin, die sich mit den geschlechtsspezifischen Unterschieden in Prävention, Diagnose, Therapie und Nachsorge von Krankheiten beschäftigt, bietet hier entscheidende Ansatzpunkte. „Unsere Bundesregierung, allen voran die zuständige Bundesministerin Korinna Schumann und Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig, setzt sich daher dafür ein, dass die Gendermedizin von der Theorie in die Praxis überführt wird. Nur so können wir sicherstellen, dass alle Menschen in Österreich die bestmögliche medizinische Versorgung erhalten, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist“, führt Silvan aus.