

Österreich steht vor einem riesigen Budgetloch. Die SPÖ hat keine Schuld daran, dennoch übernehmen wir Verantwortung. Wir haben durchgesetzt, dass das Budget sozial gerecht saniert wird – breite Schultern tragen mehr bei: durch höhere Abgaben von Banken, Energiekonzernen und Immobilienunternehmen. Klar ist trotzdem, dass zur Budgetsanierung alle einen Beitrag leisten müssen. Aufgrund der schlechten Budgetsituation ist es nötig, auch Maßnahmen bei den Pensionen zu setzen. Konkret wurden im Ministerrat Änderungen bei der Korridorpension beschlossen. Außerdem kommt die Teilpension und die Anpassung der Pensionen („Aliquotierung“) wird gerechter. Ein großer Erfolg ist das Beschäftigungspaket für ältere Arbeitnehmer*innen und die Schwerarbeitspension für Pflegekräfte.
Österreich steht vor einem riesigen Budgetloch. Die SPÖ hat keine Schuld daran, dennoch übernehmen wir Verantwortung. Wir haben durchgesetzt, dass das Budget sozial gerecht saniert wird – breite Schultern tragen mehr bei: durch höhere Abgaben von Banken, Energiekonzernen und Immobilienunternehmen. Klar ist trotzdem, dass zur Budgetsanierung alle einen Beitrag leisten müssen. Aufgrund der schlechten Budgetsituation ist es nötig, auch Maßnahmen bei den Pensionen zu setzen. Konkret wurden im Ministerrat Änderungen bei der Korridorpension beschlossen. Außerdem kommt die Teilpension und die Anpassung der Pensionen („Aliquotierung“) wird gerechter. Ein großer Erfolg ist das Beschäftigungspaket für ältere Arbeitnehmer*innen und die Schwerarbeitspension für Pflegekräfte.
Ziel ist es, das Pensionssystem stabil zu halten und die Finanzierung unseres Pensionssystems langfristig zu sichern. Deshalb ist es wichtig, das tatsächliche Pensionsantrittsalter an das gesetzliche anzugleichen und mehr Menschen gesund im Erwerbsleben zu halten. Mehr Menschen in Beschäftigung heißt auch, dass mehr Menschen in die Pensionsversicherung einzahlen und weniger Zuschüsse ins Pensionssystem nötig sind.
Die SPÖ hat massive Einschnitte bei den Pensionen verhindert: Das gesetzliche Pensionsantrittsalter wird nicht erhöht. Pensionen werden nicht gekürzt (z.B. Pensionsanpassungen unter der Inflationsrate, Eingriffe im Pensionskonto). Und die sogenannte Hacklerregelung wird nicht abgeschafft. Im Gegenteil: Wir haben durchgesetzt, dass die Schwerarbeitspension endlich auf Pflegeberufe ausgeweitet wird.
Aufgrund der angespannten Budgetsituation muss die Bundesregierung auch Maßnahmen im Bereich der Pensionen setzen. Dazu zählen Änderungen bei der Korridorpension. Diese Änderungen bei der Korridorpension sind ein Kompromiss. Er hilft, unser Pensionssystem langfristig stabil zu halten. Mit diesem Kompromiss konnten wir verhindern, dass das gesetzliche Pensionsalter von 65 auf 67 Jahre erhöht wird und dass Pensionen gekürzt werden. Alle Menschen können sich auf uns verlassen – wir garantieren eine gute und sichere Pension!
Was ändert sich bei der Korridorpension? Entsprechend dem Regierungsprogramm ist vorgesehen, mit 1. Jänner 2026 schrittweise das Antrittsalter für die Korridorpension vom vollendeten 62. Lebensjahr auf das 63. Lebensjahr anzuheben. Die erforderliche Versicherungszeit wird von 40 auf 42 Jahre erhöht. Für Personen, die mit ihrem Arbeitgeber eine bereits vor dem 1. April 2025 wirksam gewordene Altersteilzeitvereinbarung getroffen haben, soll die bisher geltende Rechtslage weiter anwendbar bleiben. Damit stellen wir sicher, dass bereits getroffene Vereinbarungen für Arbeitnehmer*innen gültig bleiben.
Durch eine Anpassung der Anspruchsvoraussetzungen für die Korridorpension sollen ein höheres durchschnittliches faktisches Pensionsantrittsalter und eine höhere Beschäftigungsquote älterer Arbeitnehmer*innen erreicht werden. Wichtig ist: Keine einzige Pension wird gekürzt. Das gesetzliche Pensionsantrittsalter wird nicht auf 67 Jahre erhöht. Und niemand erleidet zusätzliche Abschläge – im Gegenteil: Durch die Neuregelung bei der Korridorpension bekommen Betroffene mehr Pension.
Einmal im Jahr werden die Pensionen an die Inflation angepasst – und damit erhöht. Die bisherige Regelung hat eine sogenannte Pensionsaliquotierung vorgesehen. Das bedeutet, dass die Pensionserhöhung im 1. Pensionsjahr davon abhängig war, in welchem Monat jemand in Pension geht: Wer im Jänner in Pension gegangen ist, hat die volle (100 Prozent) Inflationsanpassung bekommen. Wer im Mai die Pension angetreten hat, hat 60 Prozent bekommen. Im Oktober hat es 10 Prozent Inflationsanpassung, im November und Dezember gar keine Erhöhung gegeben. Die erste Anpassung der Pension nach Pensionsantritt glich damit einem „Pensions-Roulette“. Das ändern wir. Künftig werden alle Pensionist*innen im ersten Jahr eine Pensionsanpassung von 50 Prozent erhalten.
Das bisherige System der Pensionsaliquotierung war ungerecht und hat zu Fehlanreizen geführt, da ein früherer Antrittsmonat im Kalenderjahr Vorteile gegenüber einem späteren Antrittsmonat gebracht hat. In Zeiten hoher Inflation konnte es sich besonders „rentieren“, früher in Pension zu gehen (trotz der Abschläge, die man dafür in Kauf nehmen musste). Von der neuen Regelung profitieren vor allem Frauen. Denn die Angleichung des Frauenpensionsantrittsalters erfolgt so, dass Alterspensionsantritte von Frauen in der Regel in der zweiten Jahreshälfte stattfinden. Damit ging bisher eine Erhöhung von 0 bis maximal 40 Prozent einher. In Zukunft werden alle Frauen eine Pensionsanpassung in Höhe von 50 Prozent im ersten Pensionsjahr erhalten.
Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, das faktische Pensionsantrittsalter und die Beschäftigungsquote älterer Arbeitnehmer*innen zu erhöhen. Auch die Entwicklung eines Anreiz- und Monitoringsystems für die Beschäftigung von Personen ab 60 soll dazu beitragen. Bestehende Instrumente zur Verbesserung der Beschäftigungssituation werden evaluiert und ausgebaut, um die Beschäftigungsquote der Älteren zu erhöhen.
Um einen gesunden Übergang zwischen Arbeitsleben und Pension zu ermöglichen, werden wir altersgerechte Arbeitsplätze und die bisherigen Präventionsmaßnahmen für ein gesundes Arbeiten im Alter ausbauen. Ziel ist, dass alle Arbeitnehmer*innen das Regelpensionsalter gesund erreichen können. Um ältere Arbeitnehmer*innen zu unterstützen, starten wir eine Qualifizierungsoffensive und mit der Aktion 55Plus ein Beschäftigungsprogramm für ältere Langzeitarbeitslose. Unser Ziel ist, dass Arbeitnehmer*innen bis zur Pension gesund arbeiten können und so länger im Erwerbsleben bleiben.
Wer ein Leben lang hart gearbeitet hat, verdient sich eine sichere und gute Pension. Das garantiert die SPÖ. Es ist uns gelungen, zahlreiche Verbesserungen im Bereich der Pensionen durchzusetzen. Die Schwerarbeitspension bleibt nicht nur erhalten, sie wird sogar ausgeweitet. In Zukunft bekommen auch Pflegekräfte die Schwerarbeitspension. Weiters haben wir sichergestellt, dass die „Hacklerregelung“ (Langzeitversichertenpension) erhalten bleibt.
Und wir führen ein neues Modell der Teilpension ein: Arbeitnehmer*innen können in Zukunft, sobald sie die Voraussetzungen für eine Pension erfüllen, ihre Arbeitszeit reduzieren und neben dem Erwerbseinkommen eine Teilpension beziehen. Das bedeutet, dass neben dem Verdienst aus dem Erwerb auch eine erste Leistung aus der Alterspension zur Verfügung steht.
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