Aktuelles
Bund
SPÖ in der Regierung
© Kurt Prinz

Nationaler Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen: Startschuss für inhaltliche Arbeit

20.05.2025

Frauen und Mädchen sollen in Österreich in allen Lebensbereichen sicher und frei von Gewalt leben können. Um dieses wichtige Ziel zu erreichen, wird SPÖ-Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner Gewaltschutz und -prävention mit vielen konkreten und wirksamen Maßnahmen verbessern. Bis Jahresende soll der Nationale Aktionsplan (NAP) gegen Gewalt an Frauen fertig sein. „Keine Regierung darf ruhen, solange Frauen in Österreich Gewalt erleben“, sagt Holzleitner.

Frauen und Mädchen sollen in Österreich in allen Lebensbereichen sicher und frei von Gewalt leben können. Um dieses wichtige Ziel zu erreichen, wird SPÖ-Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner Gewaltschutz und -prävention mit vielen konkreten und wirksamen Maßnahmen verbessern. Bis Jahresende soll der Nationale Aktionsplan (NAP) gegen Gewalt an Frauen fertig sein. „Keine Regierung darf ruhen, solange Frauen in Österreich Gewalt erleben“, sagt Holzleitner.

Der NAP gegen Gewalt an Frauen wird von der Bundesregierung gemeinsam mit Expert*innen aus Zivilgesellschaft und Praxis erarbeitet. Startschuss für die inhaltliche Arbeit war am 20. Mai im Rahmen einer Auftaktveranstaltung. „Gewalt gegen Frauen ist trauriger Alltag in unserem Land – vielschichtig, oft unsichtbar und dennoch allgegenwärtig. Der Staat darf dabei nicht zuschauen, sondern muss Teil der Lösung sein. Mit dem Nationalen Aktionsplan setzen wir als Bundesregierung ein starkes Zeichen: Wir bündeln unsere Kräfte, ziehen an einem Strang und schaffen konkrete, nachhaltige Maßnahmen. Das ist unser feministischer Schulterschluss für ein Österreich ohne Gewalt“, so Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner.

Breite Einbindung von Expert*innen

Acht thematische Arbeitsgruppen – von gewaltfreier Bildung über digitale Gewalt bis hin zur Täterarbeit – machen sich unter Leitung der jeweils zuständigen Ministerien ab sofort an die Arbeit. Besonders wichtig ist dabei die enge Einbindung von Expert*innen aus Zivilgesellschaft und Praxis, etwa von Frauen- und Mädchenberatungsstellen oder Gewaltschutzzentren – denn sie arbeiten täglich mit Betroffenen.

NAP gegen Gewalt an Frauen kommt bis Ende 2025

Die Arbeitsgruppen werden über den Sommer konkrete Gewaltschutzmaßnahmen erarbeiten, die dann im Herbst politisch abgestimmt werden. Fertig soll der NAP gegen Gewalt an Frauen noch 2025 werden. Die Arbeit an Gewaltschutz und -prävention wird die Bundesregierung allerdings über die gesamte Legislaturperiode begleiten. „Denn keine Regierung darf ruhen, solange Frauen in Österreich Gewalt erleben“, so Holzleitner.

Justizministerin Sporrer: „Haben Budget für Gewaltschutz trotz Spardruck erhalten“

Justizministerin Anna Sporrer betont: „Die SPÖ in der Regierung macht einen Unterschied.“ Denn: „Wir haben es geschafft, das Budget für den Gewaltschutz zu erhalten, trotz des großen Spardrucks.“ So können beispielsweise Gewaltambulanzen in Wien und Graz ihre wichtige Arbeit fortsetzen. Zudem wurde bereits das Dick-Pic-Verbot auf den Weg gebracht.

SPÖ-Frauensprecherin Schatz: „Frauen und Kinder haben Recht auf ein Leben ohne Gewalt!“

SPÖ-Frauensprecherin Sabine Schatz betont, dass „Gewaltschutz kein Frauenthema ist – es ist eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Jede Frau und jedes Kind hat das Recht auf ein Leben in Sicherheit, Selbstbestimmung und ohne Gewalt“. Gewalt an Frauen und Kindern sei allerdings nach wie vor eine traurige Realität in Österreich, daher sei es so wichtig, dass die Bundesregierung den NAP gegen Gewalt jetzt auf den Weg bringt.

SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Ruth Manninger appelliert: „Stoppen wir alle gemeinsam die Gewalt an Frauen!“ Im Rahmen der Arbeit am NAP verpflichten sich alle Ministerien, Lücken im Gewaltschutz aufzudecken und diese zu schließen. „Gewalt ist ein strukturelles Problem und muss auch strukturell bekämpft werden.“

Service:

Hier gibt es Infos und Hilfsangebote für gewaltbetroffene Frauen und Mädchen. 

 

Weitere Beiträge aus dieser Kategorie

© Adobe Stock
News
Bund
SPÖ in der Regierung

Schwerarbeitspension für Pflegekräfte kommt

Die SPÖ fordert seit langem, dass Pflegekräfte in die Schwerarbeitsregelung aufgenommen werden. Die Bundesregierung wird diese Forderung jetzt umsetzen: Ab 1. Jänner 2026 soll die Pflegearbeit als Schwerarbeit gelten und Pflegekräfte in Schwerarbeitspension gehen können. Für Sozialministerin Korinna Schumann ist das „ein Zeichen des Respekts und der Wertschätzung für die Arbeit von Pflegekräften“.
Mehr erfahren
© SPÖ/Visnjic
News
Bund
SPÖ in der Regierung

Ab 1. April greift Mietpreis-Stopp: Entlastung für Millionen Menschen

Am 1. April 2025 tritt der Mietpreis-Stopp in Kraft. Ohne diesen wären viele Mieten heuer um bis zu 4,2 Prozent gestiegen. „Wohnen ist ein Grundrecht und muss für alle leistbar sein. Es ist ein großer Erfolg, dass die geregelten Mieten heuer nicht steigen werden“, freut sich SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim über den SPÖ-Erfolg. Nach dem Mietpreis-Stopp wird die neue Bundesregierung erstmals auch eine Mietpreisbremse für alle Mietwohnungen einrichten. 
Mehr erfahren
© Kurt Prinz
News
Bund
SPÖ in der Regierung

Holzleitner: „Zeit für eine Frauenpolitik, die wirkt“

„Ja, ich bin Feministin“, sagte Eva-Maria Holzleitner in ihrer ersten Pressekonferenz als Frauenministerin. Anlässlich des Internationalen Frauentags rückt Holzleitner den Gewaltschutz, gleichen Lohn für gleiche Arbeit und die Stärkung der Frauengesundheit in den Vordergrund. „Es ist Zeit für eine Frauenpolitik, die wirkt. Es ist Zeit, dass wir Österreich wieder nach vorne bringen“, so Holzleitner.
Mehr erfahren
© Adobe Stock
News
Bund
SPÖ in der Regierung

Schwerarbeitspension für Pflegekräfte kommt

Die SPÖ fordert seit langem, dass Pflegekräfte in die Schwerarbeitsregelung aufgenommen werden. Die Bundesregierung wird diese Forderung jetzt umsetzen: Ab 1. Jänner 2026 soll die Pflegearbeit als Schwerarbeit gelten und Pflegekräfte in Schwerarbeitspension gehen können. Für Sozialministerin Korinna Schumann ist das „ein Zeichen des Respekts und der Wertschätzung für die Arbeit von Pflegekräften“.
Zum Termin
© SPÖ/Visnjic
News
Bund
SPÖ in der Regierung

Ab 1. April greift Mietpreis-Stopp: Entlastung für Millionen Menschen

Am 1. April 2025 tritt der Mietpreis-Stopp in Kraft. Ohne diesen wären viele Mieten heuer um bis zu 4,2 Prozent gestiegen. „Wohnen ist ein Grundrecht und muss für alle leistbar sein. Es ist ein großer Erfolg, dass die geregelten Mieten heuer nicht steigen werden“, freut sich SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim über den SPÖ-Erfolg. Nach dem Mietpreis-Stopp wird die neue Bundesregierung erstmals auch eine Mietpreisbremse für alle Mietwohnungen einrichten. 
Zum Termin
© Kurt Prinz
News
Bund
SPÖ in der Regierung

Holzleitner: „Zeit für eine Frauenpolitik, die wirkt“

„Ja, ich bin Feministin“, sagte Eva-Maria Holzleitner in ihrer ersten Pressekonferenz als Frauenministerin. Anlässlich des Internationalen Frauentags rückt Holzleitner den Gewaltschutz, gleichen Lohn für gleiche Arbeit und die Stärkung der Frauengesundheit in den Vordergrund. „Es ist Zeit für eine Frauenpolitik, die wirkt. Es ist Zeit, dass wir Österreich wieder nach vorne bringen“, so Holzleitner.
Zum Termin