

Der Tourismus ist einer der Wirtschaftsmotoren Österreichs und wichtige Stütze der Konjunktur. Umso wichtiger ist es, dass der Tourismus als attraktiver Arbeitgeber gestärkt wird. Eine Maßnahme dafür ist der neue Fonds für Tourismusbeschäftigte. Mit den Geldern sollen etwa branchenspezifische Qualifizierungen sowie Sonderunterstützungen bei Arbeitsunfällen oder Arbeitslosigkeit für Beschäftigte im Tourismus ermöglicht werden. Ziel ist die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, sagte SPÖ-Staatssekretärin Michaela Schmidt nach dem Ministerrat: „Damit es dem Tourismus gut geht, muss es auch den Beschäftigten im Tourismus gut gehen.“ Unsere Tourismussprecherin Melanie Erasim spricht von einem der „größten Erfolge für Mitarbeitende in Tourismus, Hotellerie und Gastronomie seit Jahren“.
Darüber hinaus wird die Bundesregierung weitere Maßnahmen setzen, um Auszubildende und Beschäftigte im Tourismusbereich zu halten und zu qualifizieren. Zudem werden, wie im Regierungsprogramm vereinbart, die Saisonkontingente für die Tourismusbranche aufgestockt: auf 5.500 pro Jahr aus Drittstaaten sowie 2.500 zusätzlich für den Westbalkan.
Österreich hat die Ukraine seit Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands politisch und humanitär umfassend unterstützt. Die Bundesregierung wird die Ukraine auch weiterhin im Rahmen der budgetären Möglichkeiten unterstützen.
Neben der humanitären Hilfe für die Ukraine stellt die Bundesregierung den Wiederaufbau des Landes ins Zentrum. Ein eigener Ukraine-Wiederaufbau-Koordinator soll als Bindeglied zwischen Wirtschaft und Politik sowie Wien, Brüssel und Kiew fungieren. Zum Koordinator wird Top-Manager Wolfgang Anzengruber bestellt, der diese Funktion ehrenamtlich ausüben wird.