Aktuelles
Bund
Sonstiges
© Astrid Knie

Sozialdemokratie trauert um ehemalige Frauenministerin Helga Konrad

13.10.2024

SPÖ-Bundesparteivorsitzender Andreas Babler, SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner, die SPÖ-Bundesgeschäftsführer*innen Sandra Breiteneder und Klaus Seltenheim sowie SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Ruth Manninger sind tief betroffen über das plötzliche Ableben der ehemaligen Frauenministerin und SPÖ-Bundesfrauenvorsitzenden Helga Konrad. Helga Konrad ist am 12. Oktober 2024 im Alter von 76 Jahren verstorben. 

SPÖ-Bundesparteivorsitzender Andreas Babler, SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner, die SPÖ-Bundesgeschäftsführer*innen Sandra Breiteneder und Klaus Seltenheim sowie SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Ruth Manninger sind tief betroffen über das plötzliche Ableben der ehemaligen Frauenministerin und SPÖ-Bundesfrauenvorsitzenden Helga Konrad. Helga Konrad ist am 12. Oktober 2024 im Alter von 76 Jahren verstorben. 

„Helga Konrad war eine leidenschaftliche Sozialdemokratin und Frauenpolitikerin. Unvergessen ihre Kampagne zur Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Helga Konrad hat mit ihrer Arbeit, ihrem Wirken und ihrer Beharrlichkeit maßgeblich dazu beigetragen, dass Frauen in ihrem Leben gestärkt werden. Ihr Kampf um die Rechte von Frauen hat sich weit über ihre Amtszeit als Ministerin gezogen und den Weg für wichtige frauenpolitische Errungenschaften geebnet“, so unser Bundesparteivorsitzender Andreas Babler. Babler erinnert an die Verabschiedung des österreichischen Gewaltschutzgesetzes in der Amtszeit von Helga Konrad und die Einrichtung der ersten Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie – dem heutigen Gewaltschutzzentrum in Graz.

Eine unermüdliche und hartnäckige Kämpferin für Frauenrechte

„Helga Konrad hat es mit ihrer Kampagne ‚Ganze Männer machen Halbe-Halbe’ geschafft, dass noch viele Generationen nach der Veröffentlichung davon sprechen. Sie war Zeit ihres Lebens eine unermüdliche und hartnäckige Kämpferin für Frauenrechte”, zollt SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner ihrer Vorgängerin Respekt. Helga Konrad war in ihrer Zeit als Frauenministerin 1996 Gastgeberin der 1. EU-weiten Konferenz zum Thema „Frauenhandel zur sexuellen Ausbeutung“ und hatte die Leitung der österreichischen Regierungsdelegationen zur (bislang letzten) UNO-Weltfrauenkonferenz in Peking (1995) und zum 1. Weltkongress gegen kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern in Stockholm (1996) inne. „Sie war in vielen Bereichen eine echte Pionierin, auf deren Schultern wir heute stehen dürfen”, so Holzleitner.

Bevor Helga Konrad 1990 in den Nationalrat wechselte, war sie Grazer Gemeinderätin (1987 bis 1990) und von 1993 bis 1995 Stadträtin für Jugend, Familie, Frauen, Schule und Gesundheit. 1995 folgte ihre Wahl zur SPÖ-Bundesfrauenvorsitzenden. Von 1995 bis 1997 war sie Bundesministerin für Frauenangelegenheiten. Von 2000 bis 2004 war Helga Konrad Vorsitzende der EU-Stabilitätspakt-Task-Force gegen Menschenhandel für Südosteuropa, von 2004 bis 2006 erste Sonderbeauftragte im Kampf gegen Menschenhandel der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Als internationale Konsulentin hat sie Regierungen, Behörden, Parlamente, NGOs und internationale Organisationen im Kampf gegen alle Formen von Menschenhandel beraten.

Helga Konrads Ziel: Das Leben der Frauen nachhaltig zu verbessern

„Helga Konrad hat ihre politische Arbeit darauf ausgerichtet, das Leben der Frauen nachhaltig zu verbessern. Die Sozialdemokratie hat es sich heute wie damals zum Ziel gesetzt, Frauen und Mädchen ein selbstbestimmtes Leben, frei von Gewalt und Abhängigkeit, zu ermöglichen. Diesen Weg werden wir weitergehen”, betonen die SPÖ-Bundesgeschäftsführer*innen Sandra Breiteneder und Klaus Seltenheim.

Solidarische Frauenpolitikerin mit internationaler Erfahrung und Beziehungen

Ruth Manninger, SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin, zeigt sich tief betroffen: „Helga Konrad war durch und durch Feministin, eine solidarische Frauenpolitikerin mit internationaler Erfahrung und Beziehungen, die ihre tiefe Verbundenheit zur Frauenorganisation nicht nur durch ihre regelmäßige Teilnahme an unseren Frauenkonferenzen und Symposien gezeigt hat. Ihr politisches Credo ‚Frauenpolitik ist kein Minderheitenthema, Frauenpolitik ist Demokratiepolitik’ ist die Richtschnur unserer politischen Arbeit.”

„In tiefer Verbundenheit sind wir in Gedanken bei Helga Konrads Familie, bei ihren Freund*innen und Wegbegleiter*innen“, so Babler und Holzleitner.

Zum Kondolenzbuch

Weitere Beiträge aus dieser Kategorie

News
Bund
Sonstiges

Bargeld ist geschützt, digitaler Euro als Ergänzung

Immer wieder machen Fake News und Verschwörungstheorien rund ums Thema Bargeld die Runde – v.a. die FPÖ behauptet immer wieder, dass das Bargeld abgeschafft und durch den digitalen Euro ersetzt werde. Das ist völliger Blödsinn! Fakt ist: Wir schützen das Bargeld! Es ist „das wichtigste Zahlungsmittel in Österreich und das bleibt so“, versichert Finanzminister Markus Marterbauer. Der digitale Euro wird – in einigen Jahren – als Ergänzung eingeführt. Natürlich unter der Bedingung, dass das Bargeld als Zahlungsmittel erhalten bleibt, die Wahlfreiheit garantiert ist, die Privatsphäre strikt gewahrt wird und die Bereitstellung kostenlos erfolgt.
Mehr erfahren
News
Bund
Sonstiges

Novemberpogrome: "Niemals wieder ist jetzt!"

Das Gedenken an die Novemberpogrome, das heuer unter dem Eindruck des brutalen Hamas-Terrors steht, ist für die Sozialdemokratie ein Auftrag, gegen jede Form von Antisemitismus, Rassismus und Hass einzutreten. „Wir stehen gemeinsam und solidarisch mit Israel und mit allen Jüdinnen und Juden gegen den Terror und gegen jeden Antisemitismus. Niemals wieder ist jetzt!“, so SPÖ-Chef Babler.
Mehr erfahren
Dieglop, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
News
Bund
Sonstiges

Holocaust-Gedenktag: „Niemals wieder ist jetzt!“

Am 27. Jänner 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, in dem von den Nationalsozialisten über eine Million Menschen ermordet wurden, befreit. Die SPÖ gedenkt der Millionen Opfer des Holocaust. SPÖ-Chef Andi Babler: „Es ist unsere Aufgabe, mit aller Kraft gegen Hass und Hetze, Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus aufzutreten. Niemals wieder ist unser Versprechen. Niemals wieder ist jetzt!“
Mehr erfahren
News
Bund
Sonstiges

Bargeld ist geschützt, digitaler Euro als Ergänzung

Immer wieder machen Fake News und Verschwörungstheorien rund ums Thema Bargeld die Runde – v.a. die FPÖ behauptet immer wieder, dass das Bargeld abgeschafft und durch den digitalen Euro ersetzt werde. Das ist völliger Blödsinn! Fakt ist: Wir schützen das Bargeld! Es ist „das wichtigste Zahlungsmittel in Österreich und das bleibt so“, versichert Finanzminister Markus Marterbauer. Der digitale Euro wird – in einigen Jahren – als Ergänzung eingeführt. Natürlich unter der Bedingung, dass das Bargeld als Zahlungsmittel erhalten bleibt, die Wahlfreiheit garantiert ist, die Privatsphäre strikt gewahrt wird und die Bereitstellung kostenlos erfolgt.
Zum Termin
News
Bund
Sonstiges

Novemberpogrome: "Niemals wieder ist jetzt!"

Das Gedenken an die Novemberpogrome, das heuer unter dem Eindruck des brutalen Hamas-Terrors steht, ist für die Sozialdemokratie ein Auftrag, gegen jede Form von Antisemitismus, Rassismus und Hass einzutreten. „Wir stehen gemeinsam und solidarisch mit Israel und mit allen Jüdinnen und Juden gegen den Terror und gegen jeden Antisemitismus. Niemals wieder ist jetzt!“, so SPÖ-Chef Babler.
Zum Termin
Dieglop, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
News
Bund
Sonstiges

Holocaust-Gedenktag: „Niemals wieder ist jetzt!“

Am 27. Jänner 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, in dem von den Nationalsozialisten über eine Million Menschen ermordet wurden, befreit. Die SPÖ gedenkt der Millionen Opfer des Holocaust. SPÖ-Chef Andi Babler: „Es ist unsere Aufgabe, mit aller Kraft gegen Hass und Hetze, Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus aufzutreten. Niemals wieder ist unser Versprechen. Niemals wieder ist jetzt!“
Zum Termin