

Babler betonte, dass das ganze Land mit den Hinterbliebenen und Opfern trauert und richtete seine Worte an die Hinterbliebenen: „Man kann sich keine Vorstellung davon machen, welch unermesslichen Schmerz Sie seit diesem schrecklichen 10. Juni fühlen müssen.“ Graz habe in den Stunden des Anschlags und danach stark zusammengehalten: „Für alle ist es selbstverständlich gewesen, das Richtige zu tun und alle haben bewiesen, wie viel Gutes in diesem Land steckt.“ Als Vizekanzler hat Babler eine klare Botschaft: „Jedes Kind in Österreich muss in Sicherheit aufwachsen und leben können. Unser Staat hat die Pflicht, unsere Kinder zu schützen. Wir müssen alles dafür tun, dass Schulen Orte des Lernens, der Geborgenheit und der Sicherheit sind und auch bleiben.“ Die Politik könne „das Geschehene nicht rückgängig machen und den Schmerz nicht lindern. Aber wir müssen Verantwortung übernehmen. Und das werden wir tun“, so Babler.
Um Attentate wie in Graz in Zukunft zu verhindern, hat die Bundesregierung ein umfassendes Maßnahmenpaket vorgelegt, das unter anderem eine deutliche Verschärfung des Waffengesetzes enthält. „Wir werden den Zugang zu Waffen für bestimmte Personengruppen deutlich einschränken und den Erwerb von Waffen erschweren“, so Babler. „Es gibt keinen – wirklich keinen – Grund, warum man sich mit 18 Jahren ohne strenge Prüfung eine Schrotflinte kaufen können sollte.“