Aktuelles
Bund
SPÖ in der Regierung
© BKA/Christopher Dunker

„Nationale Strategie gegen Antisemitismus 2.0“ für besseren Schutz jüdischen Lebens präsentiert

10.11.2025

Die hohe Zahl antisemitischer Vorfälle ist alarmierend! Allein im ersten Halbjahr 2025 wurden 726 Vorfälle gemeldet. Umso wichtiger ist die von der Regierung präsentierte „Nationale Strategie gegen Antisemitismus 2.0″. Die Strategie umfasst 49 Maßnahmen, wobei ein Fokus auf der Bekämpfung von Antisemitismus im Netz liegt. „Wir werden alles daransetzen, dass Österreich ein Land ist, in dem jüdisches Leben sicher ist“, betont Vizekanzler Andreas Babler.

Die hohe Zahl antisemitischer Vorfälle ist alarmierend! Allein im ersten Halbjahr 2025 wurden 726 Vorfälle gemeldet. Umso wichtiger ist die von der Regierung präsentierte „Nationale Strategie gegen Antisemitismus 2.0″. Die Strategie umfasst 49 Maßnahmen, wobei ein Fokus auf der Bekämpfung von Antisemitismus im Netz liegt. „Wir werden alles daransetzen, dass Österreich ein Land ist, in dem jüdisches Leben sicher ist“, betont Vizekanzler Andreas Babler.

Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete die Antisemitismus-Meldestelle der Israelitischen Kultusgemeinde Wien 726 antisemitische Vorfälle. Und im Jahr 2024 sind antisemitische Vorfälle im Vergleich zum Jahr davor um 32,5 Prozent angestiegen. Diese enorm hohen Zahlen antisemitischer Vorfälle sind ein klarer Handlungsauftrag, den die Regierung mit der „Nationalen Strategie gegen Antisemitismus 2.0“ (NAS 2.0) umsetzt.

Die NAS 2.0 gilt für den Zeitraum 2025 bis 2030 und baut auf der ersten, 2021 vorgestellten Strategie auf. Insgesamt umfasst sie 49 Maßnahmen – darunter u.a. die Stärkung der Antisemitismus-Prävention an den Schulen, die Förderung der aktiven Erinnerungskultur, die Stärkung der Medienkompetenz im Kampf gegen Fakenews und der Ausbau von Meldesystemen zur Meldung antisemitischer Vorfälle sowie der Schutz jüdischer Personen und Einrichtungen.

Babler: „Wir nehmen unsere Verantwortung wahr“

„Wir haben diese Antisemitismus-Strategie im Bewusstsein unserer historischen Verantwortung geschrieben, aber auch an die aktuellen Gegebenheiten angepasst. Denn die Formen von Antisemitismus mögen sich zwar in ihrer ideologischen Ausgestaltung unterscheiden. Ihr Ursprung ist aber immer derselbe: Hass. Gegen diesen Hass müssen wir vorgehen. Dabei ist Präventionsarbeit zentral, denn Antisemitismus gedeiht dort, wo Unwissenheit und Hetze Raum gewinnen. Mit der Umsetzung dieser Strategie nehmen wir unsere Verantwortung wahr – wir werden alles daransetzen, dass Österreich ein Land ist, in dem jüdisches Leben sicher ist und florieren kann“, so unser Bundesparteivorsitzender und Vizekanzler Andreas Babler.

Schatz und Seltenheim begrüßen NAS 2.0

Unsere Sprecherin für Erinnerungskultur Sabine Schatz und unser Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim begrüßen die Weiterentwicklung der Strategie gegen Antisemitismus.

„Es ist unsere gemeinsame historische Verantwortung, jüdisches Leben in Österreich zu schützen, die Erinnerungskultur an die dunkelsten Kapitel unserer Geschichte hochzuhalten und die Prävention gegen Antisemitismus zu stärken. ‚Nie wieder!‘ ist ein bleibender Auftrag, unsere Demokratie zu schützen und zu stärken – und die Weiterentwicklung der Antisemitismus-Strategie ist eine wichtige Maßnahme, um diesen Auftrag zu erfüllen“, betont Seltenheim.

Schatz erinnert daran, dass Österreich eine besondere historische Verantwortung trägt: „Gerade in Zeiten, wo das gesellschaftliche Klima immer rauer wird, braucht es Bewusstsein und Haltung. Erinnerung ist nicht nur ein Blick zurück, sondern auch ein aktiver Beitrag zur Gegenwart und Zukunft.“

8 Handlungsfelder – 3 „Leuchtturm-Maßnahmen“

Die NAS 2.0 bündelt ressortübergreifend 49 konkrete Maßnahmen in acht Handlungsfeldern und hat drei „Leuchtturm-Maßnahmen“ definiert. 

Die gesamte Nationale Strategie gegen Antisemitismus 2.0 ist zum Download abrufbar unter: https://www.bundeskanzleramt.gv.at/nas

Weitere Beiträge aus dieser Kategorie

© SPÖ/Visnjic
News
Bund
SPÖ in der Regierung

Schumann: Weiterbildungszeit gibt Beschäftigten Chance für Ausbildung und Höherqualifizierung

Im Ministerrat hat die Bundesregierung ein neues Modell zur Aus- und Weiterbildung für Arbeitnehmer*innen beschlossen: die Weiterbildungszeit. Sie schafft ab 1. Jänner 2026 die Möglichkeit zur Weiterbildung und Höherqualifizierung auch für weniger qualifizierte Beschäftigte. Arbeits- und Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ) betonte: „Wir geben den Menschen die Chance, sich zu qualifizieren und weiterzubilden. Ich freue mich, dass es gelungen ist, dieses tolle Modell der Weiterbildungszeit so rasch auf die Beine zu stellen.“
Mehr erfahren
© SPÖ-Parlamentsklub/Prinz
News
Bund
SPÖ in der Regierung

So machen wir Mieten leistbar

Dank Mietpreis-Stopp ersparen sich die Mieter*innen von mehr als einer Million Wohnungen in ganz Österreich allein heuer rund 138 Mio. Euro. SPÖ-Chef, Vizekanzler und Wohnbauminister Andreas Babler arbeitet mit der Bundesregierung an vielen weiteren Maßnahmen für leistbare Mieten: Die nächsten Schritte sind eine Mietpreisbremse für den regulierten Bereich für 2026 und 2027 und in weiterer Folge eine Mietpreisbremse auch für Privatmieten sowie die Erhöhung der Mindestbefristung von Mietverträgen auf fünf Jahre. Und: Wer Fragen zum eigenen Mietvertrag hat, kann sich Mitte Juni kostenlos an die Mietervereinigung wenden.
Mehr erfahren
© Kurt Prinz
News
Bund
SPÖ in der Regierung

Holzleitner: „Zeit für eine Frauenpolitik, die wirkt“

„Ja, ich bin Feministin“, sagte Eva-Maria Holzleitner in ihrer ersten Pressekonferenz als Frauenministerin. Anlässlich des Internationalen Frauentags rückt Holzleitner den Gewaltschutz, gleichen Lohn für gleiche Arbeit und die Stärkung der Frauengesundheit in den Vordergrund. „Es ist Zeit für eine Frauenpolitik, die wirkt. Es ist Zeit, dass wir Österreich wieder nach vorne bringen“, so Holzleitner.
Mehr erfahren
© SPÖ/Visnjic
News
Bund
SPÖ in der Regierung

Schumann: Weiterbildungszeit gibt Beschäftigten Chance für Ausbildung und Höherqualifizierung

Im Ministerrat hat die Bundesregierung ein neues Modell zur Aus- und Weiterbildung für Arbeitnehmer*innen beschlossen: die Weiterbildungszeit. Sie schafft ab 1. Jänner 2026 die Möglichkeit zur Weiterbildung und Höherqualifizierung auch für weniger qualifizierte Beschäftigte. Arbeits- und Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ) betonte: „Wir geben den Menschen die Chance, sich zu qualifizieren und weiterzubilden. Ich freue mich, dass es gelungen ist, dieses tolle Modell der Weiterbildungszeit so rasch auf die Beine zu stellen.“
Zum Termin
© SPÖ-Parlamentsklub/Prinz
News
Bund
SPÖ in der Regierung

So machen wir Mieten leistbar

Dank Mietpreis-Stopp ersparen sich die Mieter*innen von mehr als einer Million Wohnungen in ganz Österreich allein heuer rund 138 Mio. Euro. SPÖ-Chef, Vizekanzler und Wohnbauminister Andreas Babler arbeitet mit der Bundesregierung an vielen weiteren Maßnahmen für leistbare Mieten: Die nächsten Schritte sind eine Mietpreisbremse für den regulierten Bereich für 2026 und 2027 und in weiterer Folge eine Mietpreisbremse auch für Privatmieten sowie die Erhöhung der Mindestbefristung von Mietverträgen auf fünf Jahre. Und: Wer Fragen zum eigenen Mietvertrag hat, kann sich Mitte Juni kostenlos an die Mietervereinigung wenden.
Zum Termin
© Kurt Prinz
News
Bund
SPÖ in der Regierung

Holzleitner: „Zeit für eine Frauenpolitik, die wirkt“

„Ja, ich bin Feministin“, sagte Eva-Maria Holzleitner in ihrer ersten Pressekonferenz als Frauenministerin. Anlässlich des Internationalen Frauentags rückt Holzleitner den Gewaltschutz, gleichen Lohn für gleiche Arbeit und die Stärkung der Frauengesundheit in den Vordergrund. „Es ist Zeit für eine Frauenpolitik, die wirkt. Es ist Zeit, dass wir Österreich wieder nach vorne bringen“, so Holzleitner.
Zum Termin