Aktuelles
Bund
Aus dem Parlamentsklub
© BMKÖS/ Fuhrer

ORF-Gremienreform beschlossen: Mehr Publikum, weniger Politik

27.03.2025

Heute wurde im Nationalrat die ORF-Gremienreform beschlossen. Damit die Menschen entlastet werden, wird der ORF-Beitrag bis 2029 eingefroren. Außerdem bekommt das Publikum mehr Einfluss auf den ORF. „Mit der ORF-Gremienreform stärken wir die Unabhängigkeit des ORF. Das Publikum bekommt in Zukunft mehr Einfluss, die Politik weniger“, so SPÖ-Vorsitzender, Vizekanzler und Medienminister Andreas Babler. „Wir stärken die Unabhängigkeit des ORF und geben dem Publikum mehr Möglichkeiten, sich einzubringen“, sagt SPÖ-Bundesgeschäftsführer und Mediensprecher Klaus Seltenheim.

Heute wurde im Nationalrat die ORF-Gremienreform beschlossen. Damit die Menschen entlastet werden, wird der ORF-Beitrag bis 2029 eingefroren. Außerdem bekommt das Publikum mehr Einfluss auf den ORF. „Mit der ORF-Gremienreform stärken wir die Unabhängigkeit des ORF. Das Publikum bekommt in Zukunft mehr Einfluss, die Politik weniger“, so SPÖ-Vorsitzender, Vizekanzler und Medienminister Andreas Babler. „Wir stärken die Unabhängigkeit des ORF und geben dem Publikum mehr Möglichkeiten, sich einzubringen“, sagt SPÖ-Bundesgeschäftsführer und Mediensprecher Klaus Seltenheim.

Im Oktober 2023 hat der Verfassungsgerichtshof (VfGH) eine Reparaturfrist für die Bestellungsmodalitäten für den ORF-Stiftungsrat gesetzt. Die Bundesregierung ist dem nachgekommen und hat vor Ablauf der Frist einen entsprechenden Gesetzesvorschlag auf den Tisch gelegt.

„Mit der ORF-Gremienreform stärken wir die Unabhängigkeit des ORF. Das Publikum bekommt in Zukunft mehr Einfluss, die Politik weniger. Als Medienminister setze ich mich für einen unabhängigen Medienstandort und die Stärkung des Journalismus als vierte Säule der Demokratie ein. Es freut mich deshalb, dass diese Bundesregierung als eine ihrer ersten Maßnahmen die verfassungskonforme Neuregelung der Bestellmodi zu Stiftungs- und Publikumsrat auf den Weg bringt“, so Babler.

„Wir tragen mit der Gremienreform dem Urteil des VfGH Rechnung und erfüllen die Forderung nach der Stärkung der Unabhängigkeit und der finanziellen Absicherung des ORF“, sagt Medienstaatssekretärin Michaela Schmidt zur heute beschlossenen ORF-Gremienreform. „Der ORF ist für den Medienstandort Österreich ganz besonders wichtig. Deswegen stärken wir seine Unabhängigkeit und geben dem Publikum mehr Möglichkeiten, sich einzubringen“, sagt unser Bundesgeschäftsführer und Mediensprecher Klaus Seltenheim.

ORF wird unabhängiger, Stiftungsrat professioneller

Konkret wurde im Nationalrat beschlossen, dass die Regierung in Zukunft nur sechs Personen statt bisher neun Personen, und der Publikumsrat neun Personen statt bisher sechs Personen in den Stiftungsrat als Aufsichtsgremium entsendet. Das Publikum bekommt also mehr Einfluss, die Politik weniger. Neu ist auch, dass Stiftungsräte nach Regierungswechseln in Bund und Ländern nicht mehr einfach ausgewechselt werden können – das macht den ORF ebenfalls unabhängiger. Gleichzeitig müssen Stiftungsräte künftig spezifische Kenntnisse mitbringen – etwa Erfahrung im Medienrecht oder Unternehmensführung.

Österreicher*innen werden entlastet

Für uns ist klar: In Zeiten, wo alle sparen müssen, muss auch der ORF sparsam wirtschaften. Deswegen wird der ORF-Beitrag bis mindestens 2029 nicht erhöht werden und die Menschen dadurch entlastet.

Gesamtreform kommt

Nach der Gremienreform wird der ORF umfassend reformiert. Der ORF soll schlanker, digitaler, transparenter, bürger*innennäher, regionaler und nachhaltiger werden. Dieser Prozess für eine Gesamtreform wird von der Bundesregierung zeitnah gestartet.

Weitere Beiträge aus dieser Kategorie

© www.peopleimages.com
News
Bund
Aus dem Parlamentsklub

Neuer Arzneimittelkostendeckel bringt spürbare Entlastung für viele Menschen

Im Nationalrat wurde die Umwandlung des Rezeptgebührendeckels in einen Arzneimittelkostendeckel beschlossen. Künftig werden alle verordneten Arzneimittel in die Obergrenze eingerechnet – auch jene, die billiger sind als die Re­zeptgebühr. SPÖ-Volksanwaltschaftssprecher Bernhard Höfler und SPÖ-Gesundheitssprecher Rudolf Silvan betonten im Nationalrat, dass diese wichtige Gesetzesänderung die finanzielle Belastung für viele Menschen in Österreich spürbar reduzieren wird. Außerdem wurde beschlossen, dass es im Jahr 2026 keine Erhöhung der Rezeptgebühr geben wird.
Mehr erfahren
© Alexander Müller
News
Bund
Aus dem Parlamentsklub

Gerechte Chancen für alle Kinder statt teurer Nachhilfe

Ein Drittel der Schüler*innen in Österreich braucht Nachhilfe, Familien kostet das im Schnitt 800 Euro pro Jahr und Kind – das hat das Nachhilfebarometer der Arbeiterkammer ergeben. Für SPÖ-Bildungssprecher Heinrich Himmer ist das ein Alarmsignal: „Wir brauchen eine Schule, die allen Kindern gerecht wird – unabhängig vom Einkommen der Eltern.“ Die SPÖ setzt sich daher für den Ausbau der kostenfreien Ganztagsschulen, einen Chancenindex – also mehr Geld für Schulen, die den größten Bedarf haben –, und Lernförderung direkt in der Schule ein.
Mehr erfahren
News
Bund
Aus dem Parlamentsklub

Equal Pension Day: Pensionslücke jetzt schließen!

Am 6. August ist der diesjährige Equal Pension Day. Das heißt, dass bis zu diesem Stichtag Männer bereits so viel Pension erhalten haben, wie Frauen das gesamte Jahr. Unsere SPÖ-Frauensprecherin und stv. Klubvorsitzende Eva-Maria Holzleitner: „Wir haben eine Pensionslücke von über 40 Prozent bzw. 922 Euro brutto pro Monat, die Frauen im Börserl fehlen.“ In Tage umgerechnet bedeutet das, dass Frauen 147 Tage in der Pension leer ausgehen. Während die Rechnung der Regierung zu fairen Pensionen nicht aufgeht, hat die SPÖ hier konkrete Vorschläge, um die Pensionslücke zu schließen:  Lohntransparenz, bessere Anrechnung der Kindererziehungszeiten, Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung, Aus für die ungerechte Aliquotierung.
Mehr erfahren
© www.peopleimages.com
News
Bund
Aus dem Parlamentsklub

Neuer Arzneimittelkostendeckel bringt spürbare Entlastung für viele Menschen

Im Nationalrat wurde die Umwandlung des Rezeptgebührendeckels in einen Arzneimittelkostendeckel beschlossen. Künftig werden alle verordneten Arzneimittel in die Obergrenze eingerechnet – auch jene, die billiger sind als die Re­zeptgebühr. SPÖ-Volksanwaltschaftssprecher Bernhard Höfler und SPÖ-Gesundheitssprecher Rudolf Silvan betonten im Nationalrat, dass diese wichtige Gesetzesänderung die finanzielle Belastung für viele Menschen in Österreich spürbar reduzieren wird. Außerdem wurde beschlossen, dass es im Jahr 2026 keine Erhöhung der Rezeptgebühr geben wird.
Zum Termin
© Alexander Müller
News
Bund
Aus dem Parlamentsklub

Gerechte Chancen für alle Kinder statt teurer Nachhilfe

Ein Drittel der Schüler*innen in Österreich braucht Nachhilfe, Familien kostet das im Schnitt 800 Euro pro Jahr und Kind – das hat das Nachhilfebarometer der Arbeiterkammer ergeben. Für SPÖ-Bildungssprecher Heinrich Himmer ist das ein Alarmsignal: „Wir brauchen eine Schule, die allen Kindern gerecht wird – unabhängig vom Einkommen der Eltern.“ Die SPÖ setzt sich daher für den Ausbau der kostenfreien Ganztagsschulen, einen Chancenindex – also mehr Geld für Schulen, die den größten Bedarf haben –, und Lernförderung direkt in der Schule ein.
Zum Termin
News
Bund
Aus dem Parlamentsklub

Equal Pension Day: Pensionslücke jetzt schließen!

Am 6. August ist der diesjährige Equal Pension Day. Das heißt, dass bis zu diesem Stichtag Männer bereits so viel Pension erhalten haben, wie Frauen das gesamte Jahr. Unsere SPÖ-Frauensprecherin und stv. Klubvorsitzende Eva-Maria Holzleitner: „Wir haben eine Pensionslücke von über 40 Prozent bzw. 922 Euro brutto pro Monat, die Frauen im Börserl fehlen.“ In Tage umgerechnet bedeutet das, dass Frauen 147 Tage in der Pension leer ausgehen. Während die Rechnung der Regierung zu fairen Pensionen nicht aufgeht, hat die SPÖ hier konkrete Vorschläge, um die Pensionslücke zu schließen:  Lohntransparenz, bessere Anrechnung der Kindererziehungszeiten, Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung, Aus für die ungerechte Aliquotierung.
Zum Termin