

Internationale Krisen und gesellschaftliche Dynamiken haben zur Folge, dass die psychologische Belastung von Kindern und Jugendlichen zunimmt. Im Ministerrat hat die Regierung die Stärkung der mentalen Unterstützung u.a. an Schulen beschlossen. Neben der Aufstockung von Schulpsycholog*innen und der Schulsozialarbeit wird die Zusammenarbeit mit externen Angeboten gestärkt.
Der Ministerrat hat mehr psychische und sozial-emotionale Unterstützung für Kinder und Jugendliche in Krisensituationen beschlossen: Gewalt-, Konflikt- und Radikalisierungsprävention werden gestärkt und Erziehungsberechtigte in Übergans- und Konfliktsituationen verstärkt einbezogen. So wird es u.a. bei Schulabbrüchen verpflichtende Gespräche mit Erziehungsberechtigten geben, um psychosoziale Risikofaktoren zu identifizieren und weitere Ausbildungswege zu skizzieren und bestmöglich zu begleiten.
„Wir wollen Jugendliche besonders in Übergangssituationen wie Schulabbruch oder Übergang von der Pflichtschule in eine weiterführende Ausbildung unterstützen“, sagte Ministerin Korinna Schumann, die betonte, dass die wichtigen Hilfs- und Unterstützungsangebote des Jugendcoachings weiter ausgebaut werden. „In den Bereichen Extremismusprävention, Konfliktmanagement und der Stärkung des Demokratieverständnisses wird das Sozialministerium die gute Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium weiter ausbauen“, so Schumann. Der Workshop „Extremismusprävention macht Schule“ wird ab 2026 um den Themenschwerpunkt „Psychosoziale Unterstützung und Mental Health“ ergänzt.