Aktuelles
Bund
Österreich wieder gerecht machen
© SPÖ/Zindanci

Babler fordert Umwidmungsabgabe von 90 Prozent

06.03.2024

SPÖ-Chef Andi Babler will dem Geschäftsmodell „Umwidmungen“ einen Riegel vorschieben. „Es darf nicht sein, dass sich einige Wenige an Umwidmungen bereichern, während leistbarer Wohnraum für die Mehrheit der Bevölkerung immer knapper wird“, sagt Babler.

SPÖ-Chef Andi Babler will dem Geschäftsmodell „Umwidmungen“ einen Riegel vorschieben. „Es darf nicht sein, dass sich einige Wenige an Umwidmungen bereichern, während leistbarer Wohnraum für die Mehrheit der Bevölkerung immer knapper wird“, sagt Babler.

Bei der Umwidmung von Grünland zu Bauland erfahren Grundstücke regelmäßig explosionsartige Wertsteigerungen. Problematisch ist, dass private Grundstückseigentümer bei Umwidmungen oftmals das Geschäft ihres Lebens machen. Die Wertsteigerungen sind völlig leistungsloses Einkommen, das durch einen öffentlich-rechtlichen Hoheitsakt ermöglicht wird. Darum fordert Andreas Babler eine Umwidmungsabgabe von 90 Prozent. „Umwidmungen dürfen kein Geschäftsmodell sein. Es darf nicht sein, dass sich einige Wenige an Umwidmungen bereichern, während leistbarer Wohnraum für die Mehrheit der Bevölkerung immer knapper wird“, sagt Babler.

Das SPÖ-Modell der Umwidmungsabgabe sieht vor, dass bei Umwidmungsgewinnen in Zukunft zum Zeitpunkt der Umwidmung die Wertsteigerung des Grundstücks steuerbehördlich erfasst und ins Grundbuch eingetragen werden sollen. Auf die Wertsteigerung des Grundstücks wird ein pauschaler Steuersatz von 90 Prozent fällig. Die Steuer muss bei der Umwidmung noch nicht bezahlt werden. Sie wird als Umwidmungsabgabe in Form einer Hypothek zugunsten der öffentlichen Hand ins Grundbuch eingetragen. Die Steuer fällt erst an, wenn das betreffende Grundstück verkauft wird. In diesem Fall fließt ein Teil des Kaufpreises – nämlich jene 90 Prozent der Wertsteigerung, die durch Umwidmung entstanden ist – zurück zur öffentlichen Hand, die diese Preissteigerung durch die Umwidmung erst ermöglicht hat.

„Die Wertsteigerung soll nicht in privaten Händen bleiben, sondern an die Allgemeinheit zurückfließen. Die Einnahmen daraus soll die öffentliche Hand zweckgebunden für zusätzliche Investitionen in den leistbaren Wohnbau nutzen, sodass alle Menschen von Umwidmungen profitieren und nicht nur einige Wenige über Nacht zu Multimillionären werden“, erklärt Babler.

Die Umwidmungsabgabe soll im Geltungsbereich der Umwidmungsgewinne die Immobilienertragssteuer von aktuell pauschal 30 Prozent ersetzen. Da die neue Abgabe nur für die Zukunft erhoben werden kann, soll für Altfälle der Pauschalsatz der Immobilienertragssteuer auf 60 Prozent verdoppelt werden.

Babler fordert, dass außerdem eine Mindestquote von 50 Prozent in Ballungsräumen bei Umwidmungen von Grünland in Bauland für den gemeinnützigen Wohnbau reserviert werden soll. „Es ist eine schreiende Ungerechtigkeit, dass manche, die es sich richten können, über Nacht mit Umwidmungen zu Millionären werden, während die große Mehrheit der Bevölkerung unter den steigenden Mietkosten ächzt und nicht ausreichend leistbarer Wohnraum für die Menschen zur Verfügung steht. Dieser Ungerechtigkeit werde ich als sozialdemokratischer Reformkanzler endgültig ein Ende setzen“, so Babler.

Weitere Beiträge aus dieser Kategorie

Schmiedbauer
News
Bund
Österreich wieder gerecht machen

Babler: „Wir wollen aufbrechen und positives Bild zeichnen“

In einer mitreißenden Rede hat SPÖ-Chef Andi Babler beim Parteirat in Wieselburg angesagt, wie er Österreich besser und gerechter machen wird und 24 Ideen für ein besseres Österreich präsentiert. 24 Ideen mit Herz und Hirn, „um endlich wieder die Lebensbedingungen zu verbessern“. Mit großer Mehrheit wurden beim Parteirat außerdem die Kandidat*innenlisten für die Nationalratswahl beschlossen. Die SPÖ tritt mit einem starken Team an, das gemeinsam mit Andi Babler alles gibt, um die bevorstehende Richtungsentscheidung zu gewinnen. „Mit viel Leidenschaft und mit Herz und Hirn brechen wir auf und bringen unser Land wieder nach vorne!” 
Mehr erfahren
© SPÖ
News
Bund
Österreich wieder gerecht machen

Start der Koalitionsverhandlungen mit SPÖ, ÖVP und NEOS

Nach mehreren Sondierungsgesprächen haben SPÖ-Chef Andreas Babler, ÖVP-Chef Karl Nehammer und NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger in einem gemeinsamen Statement bekanntgegeben, zu dritt Koalitionsverhandlungen zu führen. Babler strich hervor, warum es die SPÖ in der Regierung braucht: „Wir sorgen für ein leistbares Leben und sozialen Ausgleich. Wir kümmern uns um gute, zukunftssichere Arbeitsplätze. Wir arbeiten am Zusammenhalt der Gesellschaft und schauen auf das große Ganze.“
Mehr erfahren
© Parlamentsdirektion/Anna Rauchenberger
News
Bund
Österreich wieder gerecht machen

Bevölkerung muss türkis-grünes Budget bitter bezahlen

Die Bilanz des türkis-grünen Budgets fällt desaströs aus: ÖVP und Grüne haben keinen einzigen Preis gesenkt, aber etliche Milliarden in verpuffte Einmalzahlungen gesteckt. Das Ergebnis: Rekordinflation und Rekordschulden. Die Österreicher*innen müssen für dieses Budget des Regierungsversagens bitter bezahlen.
Mehr erfahren
Schmiedbauer
News
Bund
Österreich wieder gerecht machen

Babler: „Wir wollen aufbrechen und positives Bild zeichnen“

In einer mitreißenden Rede hat SPÖ-Chef Andi Babler beim Parteirat in Wieselburg angesagt, wie er Österreich besser und gerechter machen wird und 24 Ideen für ein besseres Österreich präsentiert. 24 Ideen mit Herz und Hirn, „um endlich wieder die Lebensbedingungen zu verbessern“. Mit großer Mehrheit wurden beim Parteirat außerdem die Kandidat*innenlisten für die Nationalratswahl beschlossen. Die SPÖ tritt mit einem starken Team an, das gemeinsam mit Andi Babler alles gibt, um die bevorstehende Richtungsentscheidung zu gewinnen. „Mit viel Leidenschaft und mit Herz und Hirn brechen wir auf und bringen unser Land wieder nach vorne!” 
Zum Termin
© SPÖ
News
Bund
Österreich wieder gerecht machen

Start der Koalitionsverhandlungen mit SPÖ, ÖVP und NEOS

Nach mehreren Sondierungsgesprächen haben SPÖ-Chef Andreas Babler, ÖVP-Chef Karl Nehammer und NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger in einem gemeinsamen Statement bekanntgegeben, zu dritt Koalitionsverhandlungen zu führen. Babler strich hervor, warum es die SPÖ in der Regierung braucht: „Wir sorgen für ein leistbares Leben und sozialen Ausgleich. Wir kümmern uns um gute, zukunftssichere Arbeitsplätze. Wir arbeiten am Zusammenhalt der Gesellschaft und schauen auf das große Ganze.“
Zum Termin
© Parlamentsdirektion/Anna Rauchenberger
News
Bund
Österreich wieder gerecht machen

Bevölkerung muss türkis-grünes Budget bitter bezahlen

Die Bilanz des türkis-grünen Budgets fällt desaströs aus: ÖVP und Grüne haben keinen einzigen Preis gesenkt, aber etliche Milliarden in verpuffte Einmalzahlungen gesteckt. Das Ergebnis: Rekordinflation und Rekordschulden. Die Österreicher*innen müssen für dieses Budget des Regierungsversagens bitter bezahlen.
Zum Termin