Anlässlich der Black Week und des Black Fridays im Handel mahnt Sozial- und Gesundheitsministerin Korinna Schumann zur Vorsicht beim Spielzeugkauf: „Viele Angebote wirken verlockend, aber vor allem im günstigen Segment finden wir nach wie vor zu viele Produkte, die für Kinder gefährlich sein können.“
Tatsächlich sind viele Spielsachen, die online bestellt oder im Handel gekauft werden, mit giftigen Chemikalien belastet, zu laut für empfindliche Kinderohren oder so gestaltet, dass sie sich negativ auf die mentale Entwicklung von Kindern auswirken können. Das EU-Parlament hat daher eine Richtlinie überarbeitet und strengere Sicherheitsstandards beim Spielzeug eingeführt. „Schädliche Stoffe wie PFAS und Bisphenole sollen künftig konsequent verboten, die Lautstärke von Spielzeugen begrenzt und digitale Risiken für die psychische Gesundheit von Kindern streng geprüft werden. So stellen wir sicher, dass Eltern darauf vertrauen können, dass das, was unter dem Christbaum liegt, wirklich sicher für ihre Liebsten ist“, betont unsere EU-Abgeordnete Elisabeth Grossmann.
Über Plattformen wie Amazon, AliExpress oder Temu kommen massenhaft Spielsachen nach Europa, die oft meilenweit von den Sicherheitsstandards in Österreich entfernt sind. Deshalb müssen Online-Plattformen stärker in die Pflicht genommen werden. Grossmann dazu: „Wer mit Produkten für Kinder Geld verdient, trägt Verantwortung für ihre Sicherheit. Das Gesetz setzt genau hier an: Es verpflichtet Plattformen, gefährliche Produkte aktiv vom Markt zu nehmen, Missstände zu beenden und endlich ihren Beitrag zum Schutz unserer Kinder zu leisten.“