

„Am Tag der Pflege rücken wir die wichtige Arbeit von Pflegekräften in den Mittelpunkt. Die Beschäftigten in der Pflege leisten einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft. Sie sind für Menschen da, wenn diese Hilfe, Betreuung und Zuwendung am dringendsten brauchen – sei es im Krankenhaus, im Pflegeheim, in der mobilen Pflege oder in der Hospizbegleitung. Pflegekräfte verdienen unsere vollste Unterstützung!“, sagt unsere Pflegesprecherin Verena Nussbaum.
Um Pfleger*innen zu unterstützen, wird die Bundesregierung wichtige Verbesserungen umsetzen. Der erste Schritt ist, dass Pfleger*innen in die Schwerarbeitsregelung aufgenommen werden und ab 1. Jänner 2026 (mit 45 Versicherungsjahren und zehn Jahren Schwerarbeit in den letzten 20 Jahren) mit 60 Jahren – oder auch später – in Schwerarbeitspension gehen dürfen. Die Mehrfachbelastung aus der physisch und psychisch enorm belastenden Pflegearbeit soll besser berücksichtigt werden. „Mit der Anerkennung der Pflege als Schwerarbeit konnten wir ein wichtiges sozialdemokratisches Vorhaben endlich umsetzen“, so unser Vorsitzender, Vizekanzler Andreas Babler. Diese Maßnahme soll auch mehr Menschen für den Beruf begeistern.
Eine weitere gute Nachricht für alle Menschen mit Pflegebedarf und ihre Familien: Die jährliche Wertanpassung des Pflegegeldes wird trotz der notwendigen Budgetsanierungsmaßnahmen weiter fortgeführt. „Ich bin sehr froh, dass das Pflegegeld weiter valorisiert wird, das ist ganz, ganz wesentlich“, sagt Sozialministerin Korinna Schumann. Das Pflegegeld wird jedes Jahr analog zum Pensions-Anpassungsfaktor erhöht – und das bleibt auch so.
Ohne Pflege funktioniert unser Gesundheitssystem nicht. Diese Bedeutung muss sich auch in den politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen widerspiegeln. Wer die Qualität und Zukunft der Pflege sichern will, muss für attraktive Arbeitsbedingungen sorgen. Die Bundesregierung hat sich deshalb auch folgende Punkte zum Ziel gesetzt: