

80 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki ist die atomare Bedrohung nicht geringer geworden. Weltweite Konflikte schüren Ängste vor einem neuerlichen Einsatz von Atomwaffen. „Seit dem schrecklichen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist diese Gefahr so präsent wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Gerade heute – in einer Zeit neuer geopolitischer Spannungen und globaler Unsicherheit – ist die Erinnerung an Hiroshima und Nagasaki von bedrückender Aktualität. Krieg bedeutet immer unermessliches Leid. Jedes einzelne Opfer eines Krieges, damals wie heute, muss uns Mahnung sein, uns mit ganzer Kraft für den Frieden einzusetzen. Es ist unsere internationale Verantwortung, nicht wegzuschauen“, so unser Vorsitzender, Vizekanzler Andreas Babler, der politischen Dialog, Diplomatie und Kompromisse in den Vordergrund rücken will.
„Die atomwaffenfreie Welt darf nicht länger eine Absichtserklärung sein, sondern muss endlich Wirklichkeit werden“, sagt unser Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim. Allein die Existenz dieser Waffen sei eine Bedrohung für die Menschheit und den Planeten.
„Es ist unsere Pflicht, uns für eine friedliche und atomwaffenfreie Welt zu engagieren und gegen Massenvernichtungswaffen einzustehen“, so Seltenheim. Die Zahl der bewaffneten Konflikte hat in den vergangenen Jahrzehnten stetig zugenommen „und es gibt mehr als 12.000 atomare Sprengköpfe, mit deren Einsatz unverhohlen gedroht wird“, so Seltenheim, der Abrüstung und eine friedliche Konfliktlösung als politischen Handlungsauftrag sieht.