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Neuer Arzneimittelkostendeckel bringt spürbare Entlastung für viele Menschen

22.05.2025

Im Nationalrat wurde die Umwandlung des Rezeptgebührendeckels in einen Arzneimittelkostendeckel beschlossen. Künftig werden alle verordneten Arzneimittel in die Obergrenze eingerechnet – auch jene, die billiger sind als die Re­zeptgebühr. SPÖ-Volksanwaltschaftssprecher Bernhard Höfler und SPÖ-Gesundheitssprecher Rudolf Silvan betonten im Nationalrat, dass diese wichtige Gesetzesänderung die finanzielle Belastung für viele Menschen in Österreich spürbar reduzieren wird. Außerdem wurde beschlossen, dass es im Jahr 2026 keine Erhöhung der Rezeptgebühr geben wird.

Im Nationalrat wurde die Umwandlung des Rezeptgebührendeckels in einen Arzneimittelkostendeckel beschlossen. Künftig werden alle verordneten Arzneimittel in die Obergrenze eingerechnet – auch jene, die billiger sind als die Re­zeptgebühr. SPÖ-Volksanwaltschaftssprecher Bernhard Höfler und SPÖ-Gesundheitssprecher Rudolf Silvan betonten im Nationalrat, dass diese wichtige Gesetzesänderung die finanzielle Belastung für viele Menschen in Österreich spürbar reduzieren wird. Außerdem wurde beschlossen, dass es im Jahr 2026 keine Erhöhung der Rezeptgebühr geben wird.

Die bisherige Regelung, wonach Medikamentenkosten, die unter der Rezeptgebühr liegen, nicht auf die Obergrenze angerechnet werden, führte zu ungerechten Situationen. Die Neuerung sieht ein „Heilmittelkostenkonto“ vor, das nun nicht nur die Rezeptgebühren, sondern alle verordneten und erstattungsfähigen Medikamente berücksichtigt. Das gilt ab 2026. Und: Die Obergrenze wird schrittweise von 2 auf 1,5 Pro­zent des Jahresnetto-Einkommens herabgesetzt. Das heißt, dass die Obergrenze mit dem Kauf von Medikamenten früher erreicht wird. Damit können sich Patient*innen, die viele Medikamente auch unter Rezeptgebühr kaufen müssen, und ältere Menschen, die oft verschiedene Medikamente brauchen, mehrere hundert Euro im Jahr ersparen. Zusätzlich werden die Menschen dadurch entlastet, dass die Rezeptgebühr 2026 mit dem Wert von 2025 eingefroren werden.

Wichtiger Schritt für mehr Gerechtigkeit

„Wir haben als SPÖ immer betont, wie wichtig es ist, dass unser Gesundheitssystem niemanden zurücklässt“, erklärte unser Gesundheitssprecher Rudolf Silvan im Nationalrat. „Mit dem neuen Arzneimittelkostendeckel setzen wir einen entscheidenden Schritt in Richtung mehr Gerechtigkeit. Es war längst überfällig, die Lücke zu schließen, die Menschen benachteiligt hat, die viele preisgünstige Medikamente benötigen“, so unser Volksanwaltschaftssprecher Bernhard Höfler. Ein weiterer positiver Effekt der neuen Regelung ist, dass sie Ärzt*innen nicht mehr indirekt dazu animiert, teurere Medikamente zu verschreiben, nur damit diese auf die Obergrenze angerechnet werden. „Wir schaffen damit ein System, das sich ausschließlich an der medizinischen Notwendigkeit orientiert und nicht an bürokratischen Hürden“, so Silvan.

Höfler und Silvan resümieren: „Dies ist ein klares Zeichen unserer Verpflichtung zu einem solidarischen Gesundheitssystem, das den Zugang zu notwendigen Medikamenten für alle sichert, unabhängig von der finanziellen Situation.“

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