

Der unmittelbare Anlass für die Verschärfung des Waffengesetzes ist der Amoklauf in einer Schule in Graz am 10. Juni. Die SPÖ hat auf eine Verschärfung des Waffengesetzes gedrängt – jetzt gibt es einen konkreten Entwurf. „Die Bundesregierung hat den ganzen Sommer intensiv an der Verschärfung des Waffenrechts gearbeitet. Der Gesetzentwurf, der jetzt in Begutachtung gegangen ist, sieht die Ausweitung der Waffenbesitzkarte auf Büchsen und Flinten, höhere Altersgrenzen für den Besitz von Waffen, längere Abkühlphasen beim Kauf einer Waffe, mehrstufige psychologische Tests und konsequentes Vorgehen gegen illegalen Waffenhandel vor“, sagt unser Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim, der sich bei Vizekanzler Andreas Babler und Staatssekretär Jörg Leichtfried für ihren konsequenten Einsatz für ein schärferes Waffenrecht bedankt. „Damit schützen wir die Menschen und machen Österreich sicherer“, so Seltenheim.
Die neuen strengen Regeln für den Erwerb und Besitz von Schusswaffen gelten auch rückwirkend, konkret für Waffenkäufe seit dem 1. Juni 2025. Unser Sicherheitssprecher Köllner betont: „Alle Studien zeigen es: Mehr Waffen führen zu mehr Gewalt und mehr Toten und eben nicht zu mehr Sicherheit.“ Der Amoklauf in Graz hat „schonungslos Lücken und Schwachstellen in den bestehenden Regeln aufgezeigt“, sagt Köllner. Das neue Waffengesetz schließt diese Lücken und Schwachstellen werden behoben.