Aktuelles
Bund
SPÖ in der Regierung
© SPÖ/Visnjic

SPÖ will höhere Strafen für Rabatt-Trickserei im Supermarkt

04.11.2025

Die Österreicher*innen leiden extrem unter den hohen Lebensmittelpreisen. Die SPÖ hat die richtigen Lösungen, um die Lebensmittelpreise zu senken. Eine davon: Die Strafen für Rabatt-Tricksereien im Supermarkt sollen deutlich erhöht werden. „Die derzeitigen Strafen für irreführende Rabatte zahlen die Konzerne aus der Portokassa. Trickserei am Supermarkt-Regal ist kein Kavaliersdelikt“, sagt SPÖ-Staatssekretärin Michaela Schmidt.

Die Österreicher*innen leiden extrem unter den hohen Lebensmittelpreisen. Die SPÖ hat die richtigen Lösungen, um die Lebensmittelpreise zu senken. Eine davon: Die Strafen für Rabatt-Tricksereien im Supermarkt sollen deutlich erhöht werden. „Die derzeitigen Strafen für irreführende Rabatte zahlen die Konzerne aus der Portokassa. Trickserei am Supermarkt-Regal ist kein Kavaliersdelikt“, sagt SPÖ-Staatssekretärin Michaela Schmidt.

Die hohen Lebenshaltungskosten und die Teuerung sind für rund zwei Drittel der Österreicher*innen die größten Probleme. Gleichzeitig steigert der Lebensmittelhandel seine Gewinne, trickst auch noch bei den Rabatten und schummelt bei den Packungsgrößen. Wir wollen, dass der Lebensmittelhandel einen Beitrag zu leistbaren Lebensmitteln leistet und die Preise senkt.

SPÖ will höhere Strafen für irreführende Rabatte

Die Strafen für irreführende Rabatte und nicht korrekte Preisauszeichnungen (derzeit max. 1.400 Euro) sollen deutlich erhöht werden. Staatssekretärin Michaela Schmidt betonte in der ORF-Sendung „Das Gespräch“: „Die bisherigen Strafhöhen sind völlig unzureichend und schrecken keinen Handelskonzern davon ab, es mit den Preisauszeichnungen nicht so genau zu nehmen. Die derzeitigen Strafen zahlen die Konzerne aus der Portokassa.“ Die Strafen bei Verstößen sollen sich, nach Vorbild vieler europäischer Gesetze, am Umsatz orientieren. „Trickserei am Supermarkt-Regal ist kein Kavaliersdelikt“, so Schmidt.

Seltenheim: „Wer im Lebensmittelhandel auf Kosten der Konsument*innen trickst, soll mehr blechen“

Unser Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim unterstützt den Vorstoß der Staatssekretärin: „Mit der Trickserei auf Kosten der Konsument*innen muss Schluss sein. Wer im Lebensmittelhandel trickst, soll mehr blechen. Es braucht hier saftige Strafen, die sich am Umsatz orientieren.“

Lebensmittelhandel abgehoben und realitätsfern

Der Lebensmittelhandel schiebt jede Schuld von sich. Erst vor kurzem sagte Handelsverband-Geschäftsführer Will, es sei ein „Blödsinn“, dass die Lebensmittelpreise in Österreich hoch seien. Genauso abgehoben und realitätsfremd ist die Aussage von Rewe International AG-Vorstand Haraszti, der sich quasi gegen niedrigere Regalpreise ausgesprochen hat – mit der absurden „Begründung“, dass die „Österreicher Jäger sind und ihre Rabatte lieben“ und ihnen ohne Rabatte etwas fehlen würde. „Wer so redet, hat nicht begriffen, dass die Österreicher*innen Rabattpickerln nicht aus Jux und Tollerei kleben, sondern dass die Menschen Rabattpickerln kleben müssen, um zu günstigeren Preisen zu kommen“, so Seltenheim.

Österreicher*innen müssen für Supermarkt-Einkauf um 20 Prozent mehr ausgeben als Deutsche

Und auch der Vergleich etwa mit den Lebensmittelpreisen in Deutschland straft die Behauptungen des Lebensmittelhandels Lügen: In Deutschland ist der Supermarkt-Einkauf um 15 bis 20 Prozent billiger als hierzulande. „Wir Sozialdemokrat*innen stehen auf der Seite der Konsument*innen und nicht auf der Seite der Handelskonzerne und ihrer Gewinne. Und wir werden weiter Druck machen“, so Seltenheim. Dazu gehört u.a. auch der Kampf gegen den ungerechten Österreich-Aufschlag, eine Preiskommission und ein Gesetz gegen die Shrinkflation.

Weitere Beiträge aus dieser Kategorie

© Kurt Prinz
News
Bund
SPÖ in der Regierung

Holzleitner: „Zeit für eine Frauenpolitik, die wirkt“

„Ja, ich bin Feministin“, sagte Eva-Maria Holzleitner in ihrer ersten Pressekonferenz als Frauenministerin. Anlässlich des Internationalen Frauentags rückt Holzleitner den Gewaltschutz, gleichen Lohn für gleiche Arbeit und die Stärkung der Frauengesundheit in den Vordergrund. „Es ist Zeit für eine Frauenpolitik, die wirkt. Es ist Zeit, dass wir Österreich wieder nach vorne bringen“, so Holzleitner.
Mehr erfahren
© BMF/Prinz
News
Bund
SPÖ in der Regierung

Marterbauer: Bundesregierung stärkt Städte und Gemeinden

Die finanzielle Lage von Städten und Gemeinden ist angespannt. Um die Kommunen bei ihren wichtigen Aufgaben für die Menschen zu unterstützen, reformiert die Bundesregierung das Kommunale Investitionsgesetz. Für Städte und Gemeinden stehen in den nächsten Jahren rund 882 Mio. Euro für Investitionen zur Verfügung – die Verpflichtung zur Ko-Finanzierung entfällt. Weitere Vorteile: Die Mittel werden künftig antragslos an die Gemeinden ausgezahlt. Die Gemeinden können außerdem selbst über die konkrete Investition entscheiden. „Das ist nicht nur eine wichtige Strukturreform, sondern ein großer Fortschritt“, so SPÖ-Finanzminister Markus Marterbauer.
Mehr erfahren
© Parlamentsdirektion/ Johannes Zinner
News
Bund
SPÖ in der Regierung

Budgetrede - Marterbauer: Werden Budget sanieren und wieder auf Kurs kommen

Die vorangegangenen Bundesregierungen haben ein Milliarden-Defizit hinterlassen. Die SPÖ ist an diesem Budgetloch nicht schuld. Trotzdem übernehmen wir Verantwortung und bringen das Budget wieder auf Kurs. Gemeinsam mit SPÖ-Finanzminister Markus Marterbauer sanieren wir das Budget sozial gerecht und eröffnen gleichzeitig Spielräume für wichtige Offensivmaßnahmen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Beschäftigung – für eine gute Zukunft für alle.
Mehr erfahren
© Kurt Prinz
News
Bund
SPÖ in der Regierung

Holzleitner: „Zeit für eine Frauenpolitik, die wirkt“

„Ja, ich bin Feministin“, sagte Eva-Maria Holzleitner in ihrer ersten Pressekonferenz als Frauenministerin. Anlässlich des Internationalen Frauentags rückt Holzleitner den Gewaltschutz, gleichen Lohn für gleiche Arbeit und die Stärkung der Frauengesundheit in den Vordergrund. „Es ist Zeit für eine Frauenpolitik, die wirkt. Es ist Zeit, dass wir Österreich wieder nach vorne bringen“, so Holzleitner.
Zum Termin
© BMF/Prinz
News
Bund
SPÖ in der Regierung

Marterbauer: Bundesregierung stärkt Städte und Gemeinden

Die finanzielle Lage von Städten und Gemeinden ist angespannt. Um die Kommunen bei ihren wichtigen Aufgaben für die Menschen zu unterstützen, reformiert die Bundesregierung das Kommunale Investitionsgesetz. Für Städte und Gemeinden stehen in den nächsten Jahren rund 882 Mio. Euro für Investitionen zur Verfügung – die Verpflichtung zur Ko-Finanzierung entfällt. Weitere Vorteile: Die Mittel werden künftig antragslos an die Gemeinden ausgezahlt. Die Gemeinden können außerdem selbst über die konkrete Investition entscheiden. „Das ist nicht nur eine wichtige Strukturreform, sondern ein großer Fortschritt“, so SPÖ-Finanzminister Markus Marterbauer.
Zum Termin
© Parlamentsdirektion/ Johannes Zinner
News
Bund
SPÖ in der Regierung

Budgetrede - Marterbauer: Werden Budget sanieren und wieder auf Kurs kommen

Die vorangegangenen Bundesregierungen haben ein Milliarden-Defizit hinterlassen. Die SPÖ ist an diesem Budgetloch nicht schuld. Trotzdem übernehmen wir Verantwortung und bringen das Budget wieder auf Kurs. Gemeinsam mit SPÖ-Finanzminister Markus Marterbauer sanieren wir das Budget sozial gerecht und eröffnen gleichzeitig Spielräume für wichtige Offensivmaßnahmen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Beschäftigung – für eine gute Zukunft für alle.
Zum Termin