

Vermögen ist in Österreich so ungleich verteilt wie sonst kaum wo. 1 Prozent der Bevölkerung besitzt 50 Prozent des Vermögens. Die Hälfte aller Immobilien, Unternehmen und Geldvermögen ist in der Hand eines Hundertstels. Gleichzeitig zahlen die Superreichen kaum Steuern. Nur 1,5 Prozent unserer Ausgaben finanzieren wir mit vermögensbezogenen Steuern. Im internationalen Schnitt ist dieser Wert fast 4 Mal höher. Österreich lässt sich so jedes Jahr Milliarden entgehen. Es ist höchste Zeit, die Superreichen in Österreich zur Kassa zu bitten. Eigenheime, die sich Häuslbauer hart erarbeitet haben, bleiben bei unseren Millionärssteuer-Modellen ausgenommen. Damit ist die Zeit der Ausreden vorbei. Wer jetzt gegen Millionärssteuern ist, macht Politik für die Superreichen im Land!
Auch die Konzerne sollten einen größeren Beitrag leisten. Durch Steuertricks drücken sie sich vor ihrer Verantwortung. Die Regierung hat ihnen in der Vergangenheit auch noch Geschenke gemacht. Ausgleichen müssen das wieder die Arbeitnehmer*innen und Konsument*innen. Wir müssen das ändern – das ist eine Frage der Gerechtigkeit.
80 Prozent aller Staatsausgaben werden von den Arbeitnehmer*innen und Konsument*innen mit ihren Steuern bezahlt.